Guten Abend,
ich sehe gerade, dass ein einziger Mediendownload eines externen Users (läd eine Serie oder Staffel herunter) die komplette Internet Bandbreite eines PMS nutzt und bei anderen externen Usern, welche gerade streamen, buffert es deswegen unermüdlich.
Kann man die Download-Bandbreite irgendwie einschränken oder ist es möglich, dass der PMS intelligent den Traffic priorisiert?
Ein Download sollte doch immer geringer als streamen gehandelt werden, dünkt mir.
Regulär gestartete Downloads (also solche aus offiziellen Plex Clients heraus) halten sich an die im Server festgelegte Höchstbandbreite für Fernverbindungen.
Weiterhin werden sie niedriger priorisiert als gleichzeitig stattfindende echte Wiedergabevorgänge.
Danke, doch das nützt mir leider rein gar nichts, denn die Downloads nehmen nunmal den Streamern ihre komplette Bandbreite weg.
Ein Downloader merkt nichts vom ruckeln und buffern, es läuft ja im Hintergrund. Der Streamer bemerkt sofort, wenn ein(!) Download läuft indem die vorher vorhandene Bandbreite vom Server sofort verschwindet.
Ich - als Admin - sehe, dass die im PMS festgestellte Bandbreite komplett ausgelastet wird vom Downloader.
Es spielt keine Rolle, ob 1 oder 2 oder mehrere (wie im Screenshot) Downloads laufen.
Die Downloads haben defacto mehr Priorität als das Streamen, nicht weniger.
(So mein Eindruck wenn ich einen Bandbreitenmonitor laufen lasse und auch sehe (und höre von den Usern), das plötzlich nur noch gebuffert wird, sobald nur ein(!) Download paralel zum streamen läuft)
Hätten die Downloads weniger Prio, würden sie a) nicht die komplette Bandbreite fressen und b) kein Buffern verursachen.
Downloads sind also leider ein kompletter Showstopper hier.
Ob das an weiteren Einstellungen beim PMS liegt oder nicht, kann ich leider nicht sagen, aber mir sind keine passenden Einstellungenen ausser den von dir erwähnten aufgefallen.
Eine Möglichkeit, die Downloadgeschwindigkeit zu begrenzen wäre hilfreich, jedoch denke ich, es wird keine Möglichkeit geben dazu?
Zuerst solltest du mal prüfen, ob der betreffende Nutzer tatsächlich einen regulären Plex Client benutzt, und nicht etwa eine App oder Skript aus den Untiefen des Internets, welche auf das möglichst schnelle und lückenlose Absaugen deiner Inhalte ausgelegt sind.
Jeder User hier benutzt einen offiziellen Client. (Ausser Infuse oder Plezy kenne ich auch gar keine inoffiziellen Clients, die benutzenswert sind) Der User aus dem Screnshot benutzt irgendein Android Tablet und/oder Handy.
Skripte oder etwaige Docker Container, die das Absaugen ermöglichen kenne nur ich ;-D
Empfehle ich aber niemanden, da der PMS ja eben keine Bandabreitenregulierung für Downloads kennt/kann/erlaubt.
Sind diese Nutzer bei dir im Heimnetzwerk?
bzw. benutzen sie eine VPN-Lösung (Tailscale etc.) die sie Netzwerk-logisch als im selben Netzwerk befindlich wie der Server erscheinen lässt?
Inspiziere das Dashboard in der Web App während ein solcher Nutzer etwas streamt.
Aktiviere die Detail-Ansicht und achte auf die Klassifizierung der Verbindung. (Lokal, Remote, Indirekt)
Ne, die sind remote. Anderer Standort, anderes Netz. Kein VPN, kein Garnichts. Ganz klassisch via ISP von Zuhause und/oder Hotel WLAN. Dann werden Filme/Serien/Folgen markiert für den Flieger oder die Zugfahrt oder was weiss ich.
Und der Download ebendieser Serien/Folgen/Filme killt das Vergnügen für alle andere Plex-Nutzer in der Zeit der Downloads.
Das war schon “immer” so, es wurde früher aber nicht so viel die Download-Möglichkeit benutzt, und falls, dann höchstens mal ein Filmchen, deswegen war nie akute Bandbreiten-Not.
