ich hab mir wieder mal alles so einfach vorgestellt.
Ich verwende derzeit einen recht alten SONY Bluray Player/Anlage mit dazugehörigen Surround Boxen. Die hängt im WLAN und im Netz.
Ich verwende mein Android Tablet, um mich über Bluetooth mit der Anlage zu verbinden und mittels Plexamp meine Musik abzuspielen.
Ich hatte vor, im Zuge der Umgestaltung meines Wohnzimmers einen Surround Verstärker mit Bluetooth und neue Boxen (im Auge hatte ich Teufel Boxen) anzuschaffen.
Die zuerst angedachten Denon Verstärker sind aber nicht mit Plex kompatibel (nur über den Fernseher und auch nur wenn der ständig eingeschalten ist, also ein No-Go) und schon gar nicht mit Plexamp, wie man mir bei Denon mitteilte.
Deshalb wende ich mich mehr oder minder verzweifelt an Euch, ob ihr einen brauchbaren Surround Verstärker kennt, mit dem ich wie bisher meine Musik über Bluetooth abspielen kann.
Ich bedanke mich im Voraus.
Suche den Verstärker nach anderen Kriterien aus. Die Netzwerkfähigkeit sollte nicht zu deinen Hauptkriterien gehören.
Wenn es nur per Bluetooth sein soll, reicht jeder Nachrüstempfänger den du per Cinch mit dem Verstärker verbinden kannst. Gibt’s ab ~20 EUR.
Das geht dann aber nur in Stereo. Und das Tablet/Telefon muss die ganze Zeit “wach” sein, wie die Wiedergabe gewünscht ist.
Wenn du statt dessen einen Raspberry Pi +Soundboard mit https://ropieee.org/ drauf anschaffst, dann hast du einen nativen Plexamp Spieler an seiner Anlage.
Das bedeutet, dass du mit dem Telefon die Music auswählen und die Playlist anstupsen kannst, aber dann kannst du das Telefon weg nehmen. Der Player spielt die Warteschlange selbstständig weiter, mittels seiner eigenen Netzwerkverbindung und Direktkontakt zum Plex Server.
Leider habe ich auch hier bisher nur Stereo erlebt.
Bei beiden obigen Lösungen bist du sehr flexibel was die Wahl des eigentlichen Verstärkers angeht. Hauptsache er hat einen freien Audio-Eingang.
Vielen lieben Dank für deine Zeit, mir diese ausführliche Antwort zu schreiben.
Das Problem ist, dass ich das alles nur theoretisch verstanden habe.
Hier meine ersten Fragen dazu (bitte entschuldige mein absolutes Laientum).
Ich vermute, dass Variante 2 die Gescheitere ist.
Ich habe das besagte Raspberry Pi mit Soundboard auf amazon gesucht.
Es kommen dazu einige Möglichkeiten, die alle für mich sehr ähnlich aussehen. Kannst du mir vielleicht bitte einen Link dazu schicken, welcher nun exakt das DIng anzeigt, das du gemeint hast?
Du schreibst, dass auf dem Raspberry Pi + Soundboard dieses Ropieee drauf sein muss.
Meine Frage ist, wie krieg ich das drauf oder ist das schon drauf?
3.. Bei Variante 2 schreibst du nur vom Telefon. Ich nehme an, ein Tablet würde genau so funktionieren, oder?
Das Raspberry Teil schaut für mich aus wie eine kleine Grafikkarte. Das muss aber dann nicht in den Verstärker eingebaut werden, nehme ich an, sondern wie du geschrieben hast, an einen Audio Eingang des Verstärkers angesteckt werden. Stimmt’s?
Meiner Meinung ja. Aber: du musst damit zurecht kommen, nicht ich.
Daher ist das nur was für dich, wenn du zumindest in Ansätzen ein Bastlerherz hast.
Sonst ist das nur eine Investition in relativ teuren Elektronikschrott, wenn du damit nicht zurecht kommst.
Wenn rumfrickeln nicht dein Ding ist, nimm lieber den Bluetooth-Adapter. Der ist weit billiger.
Kann ich nicht, denn es gibt einige Variationen, die sich in der Rechenleistung und der Art der Soundkarte unterscheiden.
Du brauchst mindestens einen Raspberry Pi 4 (nicht die “Zero”-Variante), ein Netzteil, eine SD-Karte, ein Gehäuse, +eine Soundkarte. Das kommt zusammen auf weit über 100 EUR.
Bei den Soundkarten gibt es welche mit Analoganschluss und welche mit SPDif oder TOSlink Digitalausgang. Welche man da nehmen sollte, hängt von den verfügbaren Anschlüssen des Verstärkers ab.
Das schreibt man mit dem Computer auf eine SD Karte, mittels eines kostenlosen Programms. Da brauchst du zumindest eine Hardware-Möglichkeit, eine SD Karte mit deinem Computer zu lesen/schreiben.
Das ist eher wie ein kleiner Computer. Dafür gibt’s auch passende Gehäuse, die auch die zusätzliche Höhe der aufgesteckten Soundkarte mit berücksichtigen.
Ich kenne mich jetzt ein bisschen aus, danke dafür.
Es ist ziemlich sicher, dass ich mich kurz vor dem Kauf nochmals dahingehend melde, was eh noch ein Weilchen dauern wird.
