Umzug: Windows zu Linux (Ubuntu)

Ich beschäftige mich seit längerem meinen Plexserver auf Linux umzuziehen. Hierzu habe ich eine separate Kiste zu Testzwecken bereitgestellt.
Ich bekomme Plex zum laufen unter Linux, auch die Datenbank bekomme ich rüber (Ubuntu-Desktop).
So nun muss man ja bei Filmen, Serien etc. (Vorhandene Bibliotheken) den neuen Dateipfad eintragen/ändern, damit die Medien wieder verfügbar sind. Auch das klappt, sobald ich den neuen Pfad eintrage, startet ein scan und er prüft alles. Leider tut er auch Metadaten updaten, und genau das ist für mich ein Kaokriterium für den Umzug. Ich habe viele viele viele Stunden investiert, mit Korrektur der Metadaten, auch viele alte Serien und Kinderserien die viel Nachbesserung erforderten… wie bekomme ich das nun hin, dass er meine metadaten so lässt wie sie sind. Bei den geplanten aufgaben habe ich die Häkchen sowieso draußen mit metadaten alle 3 Tage erneuern und erneuere Metadaten regelmäßig…

Wird wegen dem Käse mein Umzug scheitern? Wer kann mir helfen?

In Plex kannst Du Metadata-Felder sperren, damit sie nicht überschrieben werden.
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Je nach Anzahl wäre das natürlich ziemlich hoher Aufwand. Oder hast Du diese Felder nicht bereits (automatisch) gesperrt, als die manuell die Metadaten korrigiert hast ? Sollte durch das orangene Schlosssymbol dargestellt sein. Änderbare Felder sind schwarz hinterlegt.
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Die gesperrten Felder kann man für jeden Film, Serie, Folge, etc aber auch in der Datenbank ändern.
In der Tabelle “metadata_items” in dem Feld “user_fields” werden für jedes einzelne Item die gesperrten Felder definiert.
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das Feld 2 ist zB das Feld “Sortier-Titel”. Ist zwar ein Stück arbeit, aber zB mit dem DB Browser für SQLLite durchaus machbar.

NACHTRAG: Falls Deine Felder schon gesperrt sind, könnte ich mir vorstellen, das eine Änderung des Pfades evt das Löschen und Neuanlegen eines Items veranlasst.
Nur eine Vermutung ins Blaue. Was gar nicht, wie sich das verhält, wenn Du von einem Windows-Pfad auf den Unix-Pfad wechselst. Alternativ könntest Du auch die Pfad in der DB wechseln.

Diese Methode ist zwar ein guter Tipp, aber wie du selbst schon gemerkt hast wäre das viel zu Aufwändig… uns Poster betrifft es leider auch. Teilweise…wird reden von 1400 Filmen und ca 200 Serien. Gerade bei den Serien mit etlichen Staffeln und Folgen nicht umsetzbar…
Ich teste gerade einen Scan während ich das Internet abgesteckt habe. Vielleicht klappt das :grimacing:.
Sonst noch jemand eine Idee?

Ein Scan wird keine Änderung bringen. Viel interessanter ist ein Metadaten-Update.

Man kann das Plex API dazu bringen, alle Titel auf einmal zu sperren. Jedoch sollte man das auf bestimmte Serien/Filme/Mediatheken begrenzen. Sonst muss man das irgendwann rückgängig machen. Reset all manual poster selections in a library at once or unlock other metadata fields

Ich hoffe, du hast deine benutzerdefinierten Poster nicht über die Plex Web Oberfläche “hochgeladen”, sondern passend benannt als Grafikdatei direkt zu deinen Videos gelegt?

Doch, ich habe die Poster über Plex-Web hochgeladen :face_with_peeking_eye:

:doh:
für die Zukunft:

Aber die Poster sind ja ja noch da, zumindest bevor der scan startet? Wie mach ich das ganze denn nun am besten?

Nach meiner Erfahrung kann man das Problem leider nicht lösen.
Wenn du von Windows auf Linux umziehst, ändert sich so ziemlich alles. Angefangen von der Adresse des Bildes, über den Mechanismus für Symbolic Links (welche benutzt werden um das Poster auszuwählen) bis hin zu den Pfadnamen der Mediendateien selbst.
Irgend etwas ändert sich immer und führt bei einem Neuscan oder bei einem Metadaten-Update dazu, dass du zumindest einige deiner manuell zugewiesenen Bilder verlieren wirst. Deshalb wäre die einzige Lösung der Zugriff auf die Bilddateien gewesen. Aber wenn die nicht mehr vorhanden sind, bist du leider gekniffen.

Hmm, mein scan ohne Internet scheint aber erfolgreich gewesen zu sein, ich muss das nochmal auf meiner Testmaschine probieren mit den Serien, das waren jetzt mal die Filme.

Andere Frage: Wann HDR Tone Mapping vollumfänglich Gpu seitig unter Windows unterstützt wird weis man wohl nicht oder, denn das ist mein umzugsbeweggrund

Ich bekomme das Sperren der Mediathek nicht hin… Geht das nicht über das Terminal bei Linux?
Mein Plan wäre jetzt folgender:

Linux aufsetzen, Plex installieren, Datenbank umziehen, Datenbank Sperren, Dateipfade anpassen, Mediathek scannen

Kannst du mir helfen das ich die Mediatheken gesperrt bekomme? Außerdem habe ich herausgefunden, dass ich den Plex Token nur bekomme, wenn ich den Server verbinde bzw. anmelde, vorher wird kein Token angezeigt. Leider führt ein 2ter Plex-Server zum totalen Chaos im Netzwerk, selbst wenn ich einen anderen öffentlichen Port definiere. Plötzlich ist mein derzeit aktiver Server dann weg von der Bildfläche.

Danke schonmal! :slight_smile:

Gab es nicht mal ein Export Tool das die Bilder in den Pfad des Content exportierte. Das könnte dem User ggfs. helfen. Ich habe damit nicht gearbeitet aber vielleicht kennst Du es ja.

So, ich habe auf meiner Testmaschine einen erfolgreichen Umzug hinbekommen. Falls jemand das auch mal benötigt hier meine Vorgehensweise:

-Plex installieren
-Plex via Terminal beenden
-Datenbank der Installation löschen
-Vorhandene Datenbank in das Verzeichnis kopieren
-Rechte setzen
-Plex starten
-Plex web aufrufen bis die Seite geladen ist
-bei geplante Aufgaben alles deaktivieren, was Metadaten aktualisieren betrifft
-über Fritz Box dem Gerät den Internetzugang sperren
-Mediatheken anpassen (neue Dateipfade einfügen, alte Pfade bestehen lassen)
-den Scan abwarten
-Mediatheken bearbeiten, alten Dateipfad entfernen
-Scan abwarten
-Internetzugriff wieder freigeben

Nun sind die Metadaten erhalten geblieben, auch alle Bilder die via Web beim alten Gerät hochgeladen wurden und werden auch beim hinzufügen neuer Medien bzw. neuen Scans nicht aktualisiert oder abgeändert.

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