mein PMS (1.12.2.4929) hängt direkt am Router an einer Leitung, die einen Upstream von 25 mbit (konstant) liefert.
Ich nehme meinen Laptop gerne mal mit, um außerhalb bei Freunden oder im Hotel meine Mediazthek nutzen zu können.
Leider konvertiert Plex jedoch jeden Content in 720p, obwohl dieser in 1080p oder 4k vorliegt. Bei 4k kann ich das noch nachvollziehen. 1080p sollte jedoch kein Problem sein. Die Leitung mit der ich intensiv geteset habe, hat einen Downstream von 100 mbit, sodass sowohl der Downstream außerhalb alsauch mein Upstream für 1080p Content kein Problem darstellen kann.
Auf meinem Android Client lässt sich 1080p problemlos durchschleifen. Am Windows und Webclient wird jedoch immer Convertiert. Dies wird sowohl beim Streaming als auch beim lokalen sync vorab getan.
In den Servereinstellungen habe ich unter Web, Internetstreaming unter Qualität auf max gestellt. Kleinere Videos in Originalqualität abspielen, Direkte Wiedergabe und Direktes Streamen ist ebenfalls aktiviert. Die Uploadgeschwindigkeit steht auf Original (max).
Im Windows Client habe ich übrigens noch ein weiteres Problem. Dieser steht komplett auf Englisch. Damit kann ich zwar grundsätzlich leben, allerdings lassen sich die anderen Clients, die ich so nutze, auch problemlos umstellen.
Ansonsten stehen dort sowohl Remote Qualitiy als auch Quality auf Original. Bandbreite ist auch nicht limitiert.
Wenn ich einen Film starte und dort die Qualtät manuell höher stellen möchte, habe ich auch dort max 720p bei 2mbits zur Auswahl, obwohl deutlich höhere Auflösungen und Bitraten auf dem Server hinterlegt sind.
Bin langsam mit meinem Latein am Ende. Hat jemand eine Idee?
Da hilft nur, den Fernzugriff richtig einzuschalten (falls überhaupt möglich an deinem Anschluss).
Dann ist es keine ‘indirekte’, sondern eine direkte Verbindung und diese wird nur von der verfügbaren Bandbreite deines Uploads begrenzt.
Du meinst also, ich muss mir´n VPN aufsetzen, um Plex “auszutricksen”…?
PS: Das macht irgendwie dennoch nur so halbwegs Sinn. Der Android Client (also die App aus dem Playstore) schleift problemlos das durch, was der Server bietet.
Ich habe einen Debianserver aufgesetzt, der als Medienzentrale für mein komplettes Haus dient. Der hängt direkt am Router. Habe diverse Clients im ganzen Haus verteilt, die das nutzen.
Bin aber durchaus auch mal unterwegs und greife dann per Laptop auf meinen Server zuhause zu. Der Laptop ist also auch nur ein Client.
Ich glaube allerdings, dass ich ein double NAT Problem haben könnte. Habe ein Kabelmodem vom Provider. Dahinter hängt dann ein weiterer Router und diverse Repeater, worüber die interne Infrastruktur aufgebaut ist. Allerdings habe ich, den Router vom Provider auf durchschleifen gestellt. Vielleicht haut der Bridgemodus nicht ganz hin. Wobei ich sonst allerdings keine Probleme habe.
VPN kam mir in den Sinn, um einfach das double NAT Problem auszuschließen und nicht zwingend auf eine Veröffentlichung angewiesen zu sein. Mir gefällt das stumpfe Port forwarding eigentlich nicht so richtig.
Wenn du sagst dass die Android App funktioniert, gibt mir das eine Idee:
Die Android App enthält bereits einen Workaround für das DNS bzw. ‘DNS rebinding protection’ Problem.
Hintergrund: Plex benutzt TLS Zertifikate, auch im lokalen Netzwerk.
Damit die funktionieren, muss der Server per FQDN angesprochen werden und nicht nur per lokaler IP.
Dafür erhält dein Server automatisch eine Host Adresse aus der plex.direct Domain und ein Zertifikat was an diesen FQDN “gepinnt” ist.
Dieser FQDN muss auch im lokalen Netzwerk gültig gemacht werden. Allerdings blockieren viele Router das als ‘DNS rebinding’ Attacke (obwohl es keine ist, der Filter in den Routern ist nur zu einfach gestrickt.)
Bei entfernten Clients hingegen kommt der verwendete DNS Server ins Spiel. Aus irgend welchen Gründen handhaben oftmals die normalen vom ISP gestellten DNS Server die TLD .direct nicht ordentlich, so dass die Namensauflösung fehlschlägt. Das Ergebnis ist dann das selbe: der Server ist nicht unter seinem FQDN erreichbar und der Client weicht auf die Relay Verbindung aus.
Wenn du unterwegs bist, müsstest du also in deinem Laptop einen anderen DNS Server einstellen.
Die öffentlichen von Google oder OpenDNS sind als funktionierend getestet.
(evtl. funktionieren auch die “Neuen” quad9 und 1.1.1.1)
Im Moment hat sich die gesamte Situation noch einmal verändert. Habe noch einmal genauer geschaut und festegestellt, dass bei meinem Router UPnP noch nicht aktiviert war. Habe das noch aktiviert. Nun bekomme ich auch im PMS die Rückmeldung, dass die der PMS außerhalb des Netzwerkes direkt und nicht mehr nur indirekt erreichbar ist. Insofern scheint da schon etwas nach vorne zu gehen. Nun komme ich allerdings mit keinem Client mehr drauf.
Das Phänomen trat allerdings gestern Abend schon auf, bevor ich was verändert habe.
Morgens war der PMS noch von draußen zu erreichen. Abends plötzlich nicht mehr.
Das klingt ja auch ein wenig nach einem DNS Problem. Ich suche aktuell noch, wie ich unter Debian, die DNS-Auswahl erzwinge.
PS: DNS kommt nur vom Router. Ist auf OpenDNS gewechselt. Komme trotzdem nicht rein.
Viele Router machen die per UPnP erzeugten Port Forwardings nach ein paar Stunden wieder zu.
(Kannst du einfach kontrollieren indem du Plex Server beendest, dann nach ein paar Sekunden neu startest. Wenn die Verbindung dann wieder da ist, liegt es am Router.)
Scheinbar drehe ich mich im Kreis. Die Double NAT Situation lies sich lösen, indem ich UPnP im Router eingeschaltet habe. In Plex kam die Rückmeldung, dass der Server nun direkt verfügbar ist. Nun habe ich, wie von Dir empfohlen, den Port manuell in besagtem Router freigegeben. Der schleift nun die Anfragen des anderen Routers für den Port 32400 durch. Siehe da. Die Clients kommen wieder an den Server. Allerdings ist der nun nicht mehr direkt, sondern wieder nur noch indirekt verfügbar.
Auf dem Android geht´s wieder in voller Auflösung. Der Rest arbeitet wieder in 720p.
Irgendwas hat mich gerade geritten IPV6 zu aktivieren. Das war ne blöde Idee. Nun ist das Teil gar nicht mehr erreichbar. Weder intern, noch extern. Mist.
Bitte lies noch mal den Abschnitt im oben verlinkten Artikel über Double-NAT.
Du musst genau wissen, in welchem Router du welche Portweiterleitung einrichtest.
(wenn der Server am “inneren” Router hängt dann brauchen beide Router eine Weiterleitung)
Die externe Portnummer der Weiterleitung im “äußeren” Router wird dann in den Einstellungen des Plex Servers eingetippt.
Mach ich gerne. Kannst Du mir zufällig sagen, wie ich intern wieder drauf komme, wenn ich blöder weise auf IPV6 umgestellt habe? Komme nur noch mit einem Android Client drauf. Da aber nicht ins Setup.
Ich habe in den Server Einstellungen unter Netzwerk den Haken bei IPV6 aktiviert. Danach kam ich dann (logischerweise) nicht mehr per IPV4 Adresse drauf. Habe inzwischen mal geschaut, ob ich irgendwo eine Config finde. Habe ich auch.
Die steht unter meinem gemounteten Laufwerk …/plexmediaserver/Library/Application Support/Plex Media Server/Preferences.xml
Darin habe ich auch einen Eintrag gefunden, der IPV6 = 1 lautet. Den habe ich auf 0 geändert. Trotzdem geht nichts mehr. Mhmmmm,…
Ich möchte wieder in mein PMS wie vorher kommen können. Aktuell lässt mich nur der Android Client dran.
Jo, hab den Übeltäter nun auch gefunden.
Es war SecureConnections=0. Das war wohl etwas zu scharf eingestellt. Bin wieder im Spiel.
Problem besteht aber weiterhin.
Zum eigentlichen Thema:
Also im “inneren” Router, der Fritzbox 7490, habe ich die Portweiterleitung für die IP des Servers auf die Ports 32400 und 32443 gelegt. Der “äußere” Router ist ein Kabelmodem von Kabeldeutschland / Vodafone. Dort habe ich die Portweiterleitung nur per IPV6 einstellen können. Da habe ich die Macadresse der FritzBox angegeben, da die ja den offenen Port nutzen will. Die Range ist wie oben. Das Protokoll ist UDP.
Aha!
Das bedeutet dann wohl, dass du gar nicht per IPv4 erreichbar bist.
Du kannst nicht einfach von IPv4 auf IPv6 wechseln, mit einer einfachen Portweiterleitung. Das klappt nicht.
Die Moral von der Geschicht wird wohl leider sein, dass du remote access in Plex überhaupt nicht nutzen können wirst. Die funktioniert leider nur mit IPv4.
Damit bleibt leider nur Relay nutzbar (inklusive der Bitraten-Einschränkungen).
@“Cerberus!” said:
Also im “inneren” Router, der Fritzbox 7490, habe ich die Portweiterleitung für die IP des Servers auf die Ports 32400 und 32443 gelegt. Der “äußere” Router ist ein Kabelmodem von Kabeldeutschland / Vodafone. Dort habe ich die Portweiterleitung nur per IPV6 einstellen können. Da habe ich die Macadresse der FritzBox angegeben, da die ja den offenen Port nutzen will. Die Range ist wie oben. Das Protokoll ist UDP.
Du hast vermutlich den Bridge-Mode aktiviert im Vodafone-Kundencenter? In der FritzBox dann Internet via LAN1? Soweit ich weiss vergibt Vodafone dann noch eine IPV4-Adresse. Ansonsten werden nur noch IPV6 rausgegeben.
Alternativ einfach eine freie FritzBox 6490 dranstecken, dann gibt’s auch noch eine IPV4. (Allerdings kann das auch irgendwann mal wegfallen)
Bin wieder einen Schritt weiter. Seit vorgestern habe ich nun zusätzlich eine IPV4 Adresse. Den Kabel Router konnte ich nun richtig in den Bridge Modus bringen. Da gab es vorher noch ein paar Probleme. Die letzten Tage habe ich mit verschiedenen Einstellung herum probiert. Also noch ohne Bridge aber mit IPV4. Da bekam ich einmal kurz eine Verbindung von außen hin. Wahrscheinlich habe ich die Einstellungen zu schnell gewechselt, da es nicht mehr nachvollziehbar ist, wie ich das geschafft habe.
Die Ausgangslage hat sich ja nun etwas geändert. Seht ihr eine Chance, dass noch hinzubekommen?
Richte das manuelle Portforwarding wieder ein im Router.
Der externe Port muss nicht zwangsweise 32400 lauten. Die meisten Router erlauben auch unterschiedliche Portnummern für interne (immer 32400) und externe (z.B. 41379) Ports.
Stelle die externe Portnummer unter
Einstellungen - Server - Fernzugriff - ’ Öffentlichen Port manuell definieren’
ein und setze den Haken. Drücke ‘Erneut Versuchen’
Prüfe die Zugreifbarkeit des Ports mittels http://canyouseeme.org/
Verlasse dich nicht auf die Statusmeldung innerhalb der Plex-Oberfläche!