Ich muss noch was ergänzen: Die Faustformel 2,5 x Bitrate ist wirklich nur das: eine Faustformel.
Es hängt gewaltig davon ab, wie die Dateien komprimiert wurden.
Bei ‘konstanter Bitrate’ brauchst du einen kleineren Faktor als 2,5
Bei variabler Bitrate (und ‘konstanter Qualität’) kann die Bitrate größere Sprünge machen.
Hier spielt dann auch die Größe des Netzwerkpuffers deines Plex Clients ein große Rolle.
Das analysiert Plex übrigens gleich automatisch in deinen Dateien (sofern ‘Tiefenanalyse’ in den geplanten Aufgaben aktiviert ist).
Hier ein Beispiel eines Videos was mit variabler Bitrate komprimiert wurde.
Das ist die Analyse von Plex. Die Zahlen geben die benötigte Netzwerk-Bandbreite an für Clients mit einem Netzwerkpuffer von 5,10,25,50,75,100,250,500 Megabyte
requiredBandwidths="24404,23499,20819,16401,12736,11990,11565,11565"
Wie man sieht, ist der reelle Bandbreitenbedarf drastisch höher für Geräte mit einem kleinen Netzwerkpuffer. (Die 500 MB am Ende erreicht man m.W. nur mit PMP)
Und hier die mittlere Datenrate
Video
ID : 1
Format : AVC
Format/Info : Advanced Video Codec
Format profile : High@L4
Format settings : CABAC / 5 Ref Frames
Format settings, CABAC : Yes
Format settings, RefFrames : 5 frames
Codec ID : V_MPEG4/ISO/AVC
Duration : 1 h 42 min
Bit rate : 8 249 kb/s
Width : 1 920 pixels
Height : 804 pixels
Wenn man die Zahlen selber einsehen möchte:
- Plex XML info des Filmes aufrufen
- URL des Browserfensters modifizieren, so dass statt
includeExtras=1jetztincludeBandwidths=1drin steht - Enter drücken