PLEX Media Player Microruckler während gewissen Filmen.

Hast du schon einmal ein Linux Basierten Client wie ein Raspberry Pi getestet? Damit könnte man zumindest die Fehlerquelle Windows & Treiber anschließen…

Ich hab leider noch nie mit Linux gearbeitet weshalb ich nicht abschätzen kann wieviel Arbeit das bedeuten würde. Gerne würde ich es aber testen. Kannst du mir hier evtl. weitehelfen oder auf einen Guide zum Thema verlinken?
Ich müsste dann ja Server- und Clientsoftware von PLEX auf diesem Linuxclient laufen haben.

@“Nicolas Zuber” said:
Ich hab leider noch nie mit Linux gearbeitet weshalb ich nicht abschätzen kann wieviel Arbeit das bedeuten würde. Gerne würde ich es aber testen. Kannst du mir hier evtl. weitehelfen oder auf einen Guide zum Thema verlinken?

Ist schon ne Weile her aber noch hinreichend aktuell:
https://forums.plex.tv/discussion/comment/1155136/#Comment_1155136
Du kommst da nicht wirklich mit Linux in Berührung.

Ich müsste dann ja Server- und Clientsoftware von PLEX auf diesem Linuxclient laufen haben.

Nein. Definitiv nicht. Ein Netzwerkkabel zum selben Ethernetswitch, an dem der Server auch hängt, reicht aus.

Ich hätte diesen Rasperry gerade zur Hand:

Scheint ein Gerät der ersten Generation zu sein. Würde das auch funktionieren?

Ausschließlich mit Rasplex (also kein Plex Media Player) und auch dort nur mit Einschränkungen, so weit ich weiß.
Lade das Image für den RaspBerry Pi 1 herunter und versuche dein Glück.

Verstehe ich das richtig:
Als PLEX-Client kommt der Rasperry Pi zum Einsatz. Je nach Modell kann darauf Rasplex als OS (Pi 1. Generation) oder der Plex Media Player mit Windows-OS oder als embedded Plattform ohne OS? (Pi der 2 oder 3 Generation) installiert werden? Den Server setzt ich aber auf jedenfall unter Linux auf.

Server und Client werden dann per Gigabit-Lankabel verbunden. Ist diese Lösung zu vergleichen mit der des Client/Servermodells auf einem Rechner in Sachen Geschwindigkeit und Performance? Jetzt habe ich halt den Vorteil das ich quasi direkt ab Platte abspielen kann ohne irgendwelche Dateien durchs Netzwerk zu senden. Im PLEX gibts dafür die praktische Funktion “Direct Stream” und “Direkte Wiedergabe erlauben”.

@“Nicolas Zuber” said:
Verstehe ich das richtig:
Als PLEX-Client kommt der Rasperry Pi zum Einsatz. Je nach Modell kann darauf Rasplex als OS (Pi 1. Generation) oder der Plex Media Player mit Windows-OS oder als embedded Plattform ohne OS? (Pi der 2 oder 3 Generation) installiert werden? Den Server setzt ich aber auf jedenfall unter Linux auf.

Ich spreche ausschließlich vom RasPi als Client.
Die Server Plattform bleibt hier außen vor, sie hat ganz offensichtlich nichts mit deinem Problem mit deinem Projektor zu tun.
Du kannst also den Server auf der Maschine belassen wo er jetzt bereits läuft.

Dein Problem rührt wohl am wahrscheinlichsten vom Zusammenwirken von Grafikadapter, Projektor und Client Software her. Also ist das Austauschen des Clients eine gute Möglichkeit, das Problem einzugrenzen bzw. den Verursacher zu bestimmen.

Server und Client werden dann per Gigabit-Lankabel verbunden. Ist diese Lösung zu vergleichen mit der des Client/Servermodells auf einem Rechner in Sachen Geschwindigkeit und Performance? Jetzt habe ich halt den Vorteil das ich quasi direkt ab Platte abspielen kann ohne irgendwelche Dateien durchs Netzwerk zu senden. Im PLEX gibts dafür die praktische Funktion “Direct Stream” und “Direkte Wiedergabe erlauben”.

‘Direct Play’ und ‘Direct Stream’ haben nichts damit zu tun, ob Server und Client auf der selben Maschine oder nicht laufen.
Plex ist von Grund auf als Client/Server Architektur ausgelegt. Es macht funktional null Unterschied, ob Server und Client gemeinsam oder getrennt laufen, solange es keinen Engpass im Netzwerk gibt. (Ist bei Auflösungen unterhalb 4K selbst mit nur 100Mbit/s Netzwerk kein Problem. Der Raspberry Pi hat eh nur eine 100 Mbit/s Ethernet-Buchse.)

Also der erste Pi läuft prima mit Rasplex… Habe selbst noch einen im Einsatz… Er ist nur wirklich lahm, sonst habe ich kein Unterschied feststellen können

Ok danke euch. Was ich noch nicht ganz verstehe ist Rasplex bzw. den Plex Media Player Client. Ist das ein und dasselbe oder ist Rasplex eine Drittanbietersoftware als eigenständige Clientsoftware? Wenn ja, wie bekomme ich dann den Media Player von Windows auf den Rasperry Pi?

Sowohl RasPlex als auch ‘Plex Media Player for RasPi’ sind beides eigenständige Plex-Clients.
Plex Media Player läuft jedoch nicht auf dem RasPi 1.

Rasplex ist eine Art Weiterentwicklung des alten Plex Home Theater, angepasst auf die RasPi Hardware.
Rasplex ist ein Gesamtpaket aus Linux-basiertem Betriebssystem und PlexHomeTheater.
Einfach auf die SD Karte aufspielen und mit deinem Plex Konto verbinden. Der findet deinen Plex Server im lokalen Netzwerk von selbst und zeigt dir dann die Inhalte an.

Bitte korrigiert mich wenn ich hier jetzt Schrott erzähle, aber ist OpenGL nicht für Linux basierte Clients gedacht? Unter Windows 7 habe ich das nicht aktiv. Den Sync habe ich auf Ton und automatische Anpassung der Wiederholfrequenz ist aktiviert. Damit das bei aber mit dem Sync sauber läuft übertrage ich wie gesagt alles als PCM an meinen Receiver. Funktioniert so ohne Ruckler. Mal getestet?

@myPlexCinema said:
Bitte korrigiert mich wenn ich hier jetzt Schrott erzähle, aber ist OpenGL nicht für Linux basierte Clients gedacht?

OpenGL steht auch unter Windows zur Verfügung, sofern der Gerätetreiber für die Grafik das zur Verfügung stellt. (die Standardtreiber die bei Windows mitgeliefert werden, haben meistens keinen oder nur schlechte Unterstützung dafür. Besser sieht die Lage bei Treibern vom Hersteller der Hardware aus, Besonders nVidia sticht hier positiv hervor.)

Vielen Dank Otto :slight_smile:
Und OpenGL wird verwendet bzw. benötigt um eine saubere 23,976 Umschaltung zu realisieren? Das ist mit ebenfalls neu. Deshalb hab ich bei mir alles auf PCM stehen, damit der Sync sauber funktioniert.

Auszug aus der FAQ:

… Plex Media Player handles PCM better. Features like Display Sync can only work with PCM as there is no way to resample encoded data, and the worry about needing exclusive audio access is not there. …

@myPlexCinema said:
Und OpenGL wird verwendet bzw. benötigt um eine saubere 23,976 Umschaltung zu realisieren?

Nein. Hat keiner behauptet.
Ich bin weiterhin der Meinung, dass hierb das besondere Zusammenspiel zwischen deinem Projektor und der Grafikkarte und ihrem Software-Treiber das Problem ist.

Das ist mit ebenfalls neu. Deshalb hab ich bei mir alles auf PCM stehen, damit der Sync sauber funktioniert.
Auszug aus der FAQ:
https://support.plex.tv/hc/en-us/articles/212072167-Audio-Configuration-Guide-Plex-Media-Player
… Plex Media Player handles PCM better. Features like Display Sync can only work with PCM as there is no way to resample encoded data, and the worry about needing exclusive audio access is not there. …

Das ist richtig. Wenn man einen Sync-Modus einstellt, bei dem die AudioDaten auf eine andere Samplefrequenz umgesetzt werden müssen, dann geht das nur im PCM/LPCM Modus.

ok die Vermutung habe ich nämlich auch. Dann lass ich das mal bei mir so eingestellt wie es ist. Vielen Dank für Deine immer wieder schnellen und wie ich finde kompetenten und freundlichen Antworten. Schönes Wochenende! Gruß Frank

So ich hab jetzt erstmal den Emby Mediaplayer/Server heruntergeladen und damit getestet. Hier funktioniert das Anpassen der Bildwiederholfrequenz problemlos. Das wurde mit mehreren Filmen getestet und immer am Beamer überprüft. Von 10 getesteten Filmen werden alle 10 mit 23,976 fps wiedergegeben. Woran das liegt weiss ich natürlich nicht. Aber dann müsste das Problem doch bei der PLEX Software liegen bzw. bei der PLEX Software im Zusammenspiel mit meiner Hardwarekonstellation?

Das Problem habe ich unter PLEX ja komischerweise mit AMD GPU sowie mit Intel CPU. Deshalb müssten Treiberprobleme doch eigentlich ausgeschlossen sein.