Hallo,
ich habe ein komisches Phänomen bei meiner Musikbibliothek. Da gibt es ein “Album” das Remixe enthält, also keine regulär erhältliche Musik.
Erstmal funktioniert das ganze auch wie geplant. Ich trage bei den Tracks als Album und Album-Interpret “Remixe” ein. Alle darin enthaltene Mixe werden auch sauber als ein Album angezeigt.
Wenn ich jetzt dem Ordner ein weiteres Lied hinzufüge, macht er das grundsätzlich auch, zeigt mir jedoch in der Bibliothek ein neues Album an, das aber identisch mit dem vorhandenen ist. Ich habe dann zweimal das Album Remixe. Eines enthält alle bereits vorhandenen Lieder und das neue Album enthält nur das eben hinzugefügte Lied.
Wenn ich jetzt alle Lieder aus dem Ordner wegkopiere, die Bibliothek neu Scanne verschwinden beide Alben.
Nun füge ich die Songs wieder in den Ordner von eben ein und Scanne die Bibliothek wieder. Jetzt tauchen alle Lieder in einem Album auf, so wie es eigentlich sein sollte. Sonst habe ich nichts an den Dateien oder der Ordnerstruktur geändert. Nur eben den Ordner geleert, gescannt, Lieder wieder zurück und nochmal Scannen.
Jemand eine Idee oder Vermutung, was hier schief läuft, oder wo mein Fehler liegt?
Plex läuft in einem Docker Container auf meinem Linux Server und macht sonst aktuell keine Probleme.
Diese Methode des Erzeugens eines “Frankenstein-Albums” führt zur Fehlfunktion der Loudness-Korrektur, da die Titel dieses “Albums” nicht zusammen gemastert wurden.
Um alle Funktionen von Plex - insbesondere die Erzeugung automatischer Playlisten nach verschiedenen Kriterien - optimal zu nutzen ist es empfehlenswert, ausschließlich Musik in der Organisation
/Musik
/AlbumArtist
/Album
01 - Titel 1
02 - Titel 2
03 - Titel 3
...
zu benutzen.
Playlisten und andere Zusammenstellungen organisiert man besser mit den Datenbankfunktionen und Filterfunktionen von Plex.
Danke für die Ausführliche Erläuterung. Die Klanganalyse nutze ich in dieser Bibliothek nicht. Auch nutze ich keine automatischen Playlists. Aber leider wird mir die Merge Funktion nicht angeboten.
Dieses “Frankenstein Album” ist für mein Nutzungsverhalte, die praktikabelste Lösung, mit der ich am besten zurecht komme.
Die Musiktitel, die betroffen sind, kann ich leider nicht in der empfohlenen Form ablegen, da es sich teilweise um Mixe handelt, die >60 Minuten Laufzeit haben und verschiedenste Künstler darin vertreten sind.
Da würde ich empfehlen, jeden Mix als separates Album zu behandeln.
Die “Gemeinsamkeit” der Alben könntest du auch durch einen gemeinsamen Albumkünstler herstellen, z.B. “DJ-Mixe” oder durch ein gemeinsames Genre (beides als eingebettetes Meta Tag).
Wenn es sich um Wiederholungstäter handelt, lohnt es sich vielleicht auch, den Mixer als Albumkünstler zu behandeln, und die Gemeinsamkeit durch ein eingebettes Genre Metatag herzustellen.
Damit bekommst du zum Einen schöne Auflistung der Mixer als “Künstler”. Bei Aktivierung der Klanganalyse funktioniert dann auch ein stilistischer Vergleich mit anderen Mixern.
Das eingebettete Genre (z.B. “DJ Mix”) kann wiederum durch einen Filter ausgewertet werden und in eine sich selbst aktualisierende (Smart) Playliste eingeschlossen werden.
Hier ein Beispiel dazu.
Die Mixe sind alle eigene Alben, zugeordnet zu ihrem Ersteller als Albumkünstler: