Raspberry Pi 2 und Plex Server

Moin Community,

ich habe folgende Konstellation:
Raspberry Pi2 via aktivem USB 3.0 HUB an 2 Platten angeschlossen.
Es sind 2 USB 3.0 2TB Festplatten. Der Dateimanager von Raspbian zeigt mir beide Platten und deren Inhalt auch an.
Nur beim einlesen der Dateien in den Plex Server wird kein Inhalt angezeigt. Es sind ausschliesslich .mkv Dateien.
Habe auch schon eine mkv auf einen USB 2.0 Stick kopiert und zu sehen ob es an den USB 3.0 liegen könnte. Gleiches Problem. Auch habe ich die Platten direkt an den PI angeschlossen… same!
mp3’s und Bilder werden erkannt und auch eingebunden. Nur halt mkv’s nicht.
mkvtoolnix ist installiert und VLC auch.

Könnt ihr mir helfen?
Evtl. ein Codec Problem?

Vielen Dank

LG EightBall

Der Raspberry Pi ist nicht als Plex Server geeignet… Ist nur ein Client.

Du bindest deine externe Festplatten per USB an deinen Pi an. Du kannst die Dateien über den Dateimanager vom PI sehen. Richtig?

Dein PMS ist wie angeschlossen? hast du den die USB Festplatten auch direkt an den PMS angebunden? Ich denke eher nein, den wie sonst kann dein Server die Festplatten finden? oooder du du hast dein PMS nicht richtig eingerichtet (Stichwort: Bibliotheken). Wie greifst du auf deinen Server zu?

Und was soll der VLC und mkvtoolnix auf deinen Pi machen?

@Massaguana said:
Der Raspberry Pi ist nicht als Plex Server geeignet… Ist nur ein Client.

Meinst du wirklich er läßt auf den Pi ein PMS laufen?! Wenn ja heisst das, das er nicht die Forum Suche für eine Antwort genutzt hat, denn sonst hätte er dieses Thema gefunden: da steht drin “…@ottokerner… Pi ist ein Client.
Wer einen Server darauf laufen lässt ist m.M. selber schuld…”

https://forums.plex.tv/discussion/179201/aufhaengen-des-pis-installiert-jdownloader-plex#latest

Das ist nur meine private Meinung.
Es ist sehr wohl möglich, einen Server auf dem Pi laufen zu lassen, allerdings ohne Transcoding und reichlich Verrenkungen aufgrund mangelnder Rechenleistung und Hauptspeicher.
Und komplett ohne Support seitens Plex Inc.

@SirEightBall
unter Unixoiden Betriebssystemen läuft Plex Server als User ‘Plex’. Vielleicht hat es mit mangelnden Benutzerrrechten zu tun?

@rruhland said:
Du bindest deine externe Festplatten per USB an deinen Pi an. Du kannst die Dateien über den Dateimanager vom PI sehen. Richtig?

Dein PMS ist wie angeschlossen? hast du den die USB Festplatten auch direkt an den PMS angebunden? Ich denke eher nein, den wie sonst kann dein Server die Festplatten finden? oooder du du hast dein PMS nicht richtig eingerichtet (Stichwort: Bibliotheken). Wie greifst du auf deinen Server zu?

Und was soll der VLC und mkvtoolnix auf deinen Pi machen?

Ich kann die Platten sehen im PMS, jedoch findet er keine dateien. Habe jetzt Rasplex installiert, in der Hoffnung das ich dern als PMS laufen lassen kann. Leider geht das auch nicht.
Sollte ich OpenElec als OS nehmen oder Raspbian?

@SirEightBall said:

ja, ich sehe im datei Manager von Raspbian die Platten und die Dateien im mkv Format

@SirEightBall said:
ja, ich sehe im datei Manager von Raspbian die Platten und die Dateien im mkv Format

Was DU siehst ist nicht ausschlaggebend, wenn PMS unter einem anderen Benutzerkonto läuft.
Du solltest dich erst mal mit Linux beschäftigen oder besser du gehst hierhin, da sind noch weitere Experimentierfreudige.

was meinst du mit “unter einem anderen Benutzerkonto”?
Ich habe plex und Raspbian installiert und meine Smart TV’s haben es auch als DLNA Server erkannt.
Nur kann ich keine Dateien in die Bibliotheken hinzufügen, bzw keine mkv Dateien.

@OttoKerner said:
Das ist nur meine private Meinung.
Es ist sehr wohl möglich, einen Server auf dem Pi laufen zu lassen, allerdings ohne Transcoding und reichlich Verrenkungen aufgrund mangelnder Rechenleistung und Hauptspeicher.

Ja so habe ich das auch verstanden. Es ist mir klar das dies deine private Meinung ist, aber sie deckt sich mit meiner. Ich kann mir alleine aus der Hardware Leistung des PI nicht vorstellen das sowas als Server für PMS zu gebrauchen ist. Ich beziehe mich in diesen Fall auf Dich, da ich selber keinen PI betreibe und ich auf deine Erfahrung zurück greife.

@SirEightBall said:
was meinst du mit “unter einem anderen Benutzerkonto”?

unter was für ein Benutzerkonto hast du den PMS installiert? als User oder als Root?

Konsole:
[$USER]cut -d: -f1 /etc/passwd

Bitte nicht veröffenlichen!!! Sicherheit geht vor! Aber du siehst die User die auf deinen System eingerichtet sind.

1 Like

@rruhland said:
unter was für ein Benutzerkonto hast du den PMS installiert? als User oder als Root?

angemeldet als PI, oder was meinst du?

Ist der PI dein Root Konto oder der User?

https://de.wikibooks.org/wiki/Linux-Praxisbuch:_Benutzer-_und_Berechtigungskonzepte

@rruhland said:
Ist der PI dein Root Konto oder der User?

Linux-Praxisbuch/ Benutzer- und Berechtigungskonzepte – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher

da ich mich mit Linux null auskenne, ist Raspbian auf Linux aufgebaut?

Raspbian: FrontPage
https://www.raspbian.org/
Diese Seite übersetzen
Raspbian is a free operating system based on Debian optimized for the Raspberry Pi hardware. An operating system is the set of basic programs and utilities …

Ja

Plex habe ich mittels SSH von meinem WIndows rechner aus installiert.

@SirEightBall said:
da ich mich mit Linux null auskenne, ist Raspbian auf Linux aufgebaut?

So einfach geht das alles nicht.
Schaue dir erstmal ein paar Linux-Seiten in Netz an, damit du das System der Benutzerverwaltung und der Dateiverwaltung von Linux verstehst. Zudem die Rechteverwaltung mit Besitzer, Gruppe und Welt.

Hallo Plex-Fans!

Man sollte den Raspberry Pi 2 nicht unterschätzen. Immerhin hat er mehr Rechenleistung als so manches NAS auf dem Plex Media Server läuft.

Der RPi2 läuft eigentlich sehr ordentlich als PMS. Und die Vorteile liegen auf der Hand.

  • preiswert
  • ökonomisch, unschlagbar niedrige Energiekosten (sogar Akkubetrieb wäre denkbar)
  • klein (Mit einer 2,5" HDD passt er in eine Jackentasche. Mit einer SSD wird er kfz- oder wohnwagentauglich.)
  • absolut geräuschlos

Die Nachteile liegen allerdings auch auf der Hand und wurden schon genannt.

  • limitierte Transcodingfähigkeiten
  • nicht ganz triviale Installation

Streaming/DLNA sind nicht wirklich ressourcenhungrige Anwendungen.
3 Filme in 1080p mit durchaus höheren Bitraten gleichzeitig auf 3 verschiedene Endgeräte zu streamen ist kein Problem.
Ich lasse gerade testweise eine 28 GiB große MKV (also Bluray-Niveau) mit dem Plex Client auf meinem Samsung C7700 laufen, gleichzeitig dieselbe Datei nochmal im Browser und in einem anderen Tab läuft noch eine andere 1080p MKV. Alles ohne Ruckeln oder Stottern.

Die CPU Last auf dem RPi2 ausgelesen über Putty mittels “top” bleibt dabei moderat.
Die lasterzeugenden Prozesse sind:

  • “mount.ntfs-3g” für den Zugriff auf die externe NTFS HDD
  • natürlich der “Plex Media Serv” für das Direct Play auf dem Samsung TV
  • und “Plex New Transc” der mit der Wiedergabe im Browser startet
    Die genaue Last ist schwierig anzugeben, weil die Werte während der Wiedergabe stark variieren. Sie springen von wenigen Prozent bis auf 50. Wobei anzumerken ist, dass top die Last über alle 4 Kerne angibt. Maximum sind also nicht 100, sondern 400 %.
    Die CPU-Last liegt also im Mittel bei schätzungsweise 70-80 von 400 %.

Direct Playing und Direct Streamng sind also überhaupt kein Problem. So lange wie keine Untertitel ins Spiel kommen. So bald Untertitel ins Spiel kommen, geht der Transcoder-Prozess auf 350 %, der RPi2 ist hoffnungslos überlastet und der Film wird zur Diashow.
Ich schätze, dass bei Untertiteln der Transcoder-Prozess von Direct Streaming zu Transcoding wechselt um die Untertitel ins Video zu rendern.
Ob das bei der Wiedergabe auf jedem Plex Client so ist, weiß ich nicht. Das ginge auch anders und zwar deutlich ressourcenschonender. Ich habe leider nur den Plex Client auf meinem nicht mehr taufrischen C7700 zum Testen.

Lässt man einen Film mit Untertiteln per UPNP/DLNA auf einem Mediaplayer laufen (z.B zweiter RPi2 mit OpenELEC/Kodi als Client) lastet der PMS den RPi2 gerae mal zu 10-20 % aus.

Ob man PMS auf dem RPi2 als tauglich erachtet, kommt also ganz auf das Einsatzszenario an. Verzichtet man auf m.M. nach minderwerige Clients/Player wie Playstation, xbox und dergleichen, die aufgrund Firmenpolitik offene Standards wie MKV, etc.ignorieren und gleichzeitig völlig unnötig so viel Strom verbrauchen, dass man damit ein Zimmer heizen könnte, dann sind Einplatinenrechner wie der RPi2 eine mehr als interessante Alternative.

Jetzt habe ich mehr geschrieben als ich wollte :wink:

Schönen Gruß!

PS Wenn der TE noch lesen sollte. Schon die Rechte der freigegebenen Ordner überprüft?
An die anderen: Unter Raspbian hat der Standbenutzer “Pi” Rootrechte, ist also quasi root. Daran sollte es eigentlich nicht liegen.