Da mein aktueller Server am Limit läuft mit seinen 40 Nutzern, würde ich gerne einen 2. bauen und dann wenn möglich die Daten untereinander teilen.
Ist es möglich dann die HDD´s in Server 1 für Server 2 freizugeben und umgekehrt und dies auf einen Netzwerkanschluss für den Austausch zu fixieren?
Ich möchte nicht den Internetanschluss von der Geschwindigkeit (Gbit) reduzieren weil noch die Daten intern getauscht werden müssen.
Ich habe 2 Netzwerkanschlüsse auf den beiden Mainboards. Wie muss ich da vorgehen das einer nur für das Internet ist und der andere zum Datenaustausch unter den HDD´s verwendet wird? In jedem Server sind 8 HDD´s verbaut und sollten vom jeweils anderen auch für das Abspielen verwendet werden können.
Ich nutze auf beiden Systemen Windows 10 Pro.
Mainboard hat wie gesagt 1x 10 Gbit (soll das Internet dran hängen) und 1x 1 Gbit (wäre für HDD Austausch vorgesehen)
Falls Ihr weitere Infos benötigt, einfach Fragen.
Entschuldige. Aber dein Text verstehe ich nicht so ganz.
Wenn du meinst die selben Filme, bei beiden Plex Servern zu nutzen, dann ist es sehr einfach.
Zumindest unter Linux. Einfach bei Plex Server A ein NFS Share einrichten und bei Plex Server B einbinden. Schon kann jemand bei Plex Server A was hochladen z.B und dies erscheint auch bei Plex Server B und vice versa.
Was mich persönlich jedoch interessiert: Warum zu Hölle hast du 40 Nutzer? Großfamilie? Und wer ist dein Internetanbieter? Die Internetleitung hätte ich auch gerne
Mir fällt grade ein ich könnte dein Vorhaben besser erklären, bzw die Lösung dessen:
Tu dir ein gefallen, und installiere auf beiden Geräten Debian Stable (es sei denn du willst unbedingt Windows 10 als Server nutzen). Debian gehört neben CentOS zu den weit verbreitesten Serverbetriebssysteme.
Dann richtest du unter den beiden Debian Systeme zwei Netzwerke ein.
Bei mir ist ens18 die Netzwerkkarte zum Internet. Und ens19 das Netzwerk zwischen den Server.
Das Verkabeln ist dann ein einfaches. Ein Kabel zwischen den beiden Server und an jedem Server jeweils ein Kabel ins Internet. Bei einem beliebnigen Server (A oder B, egal) richtest du ein NFS Share ein. Beim anderen Server bindest du es über das in dem oben beschriebenen Fall über 10.10.10.X z.B ein.
Und voila. Viel Spaß!
PS: Mit Windows 10 geht das ebenfalls. Jedoch etwas komplizierter. Dort dann am besten sorgen das beide den selben Benutzernamen haben und somit die selben Rechte. Samba ist da ein bisschen eigen.
Ja mir geht es darum das die 8 HDD´s die dann in Server 2 wären auch bei Server 1 eingelesen und natürlich gestreamt werden können, dasselbe umgekehrt mit den 8 in Server 1 und den 10 die noch per externem Gehäuse per USB 3 dranhängen. Am liebsten hätte ich da auch für jede HDD einen eindeutigen Buchstaben wie jetzt oder sicher eine Beschriftung was drin ist, so das es beim verteilen der Daten klar ist.
Da ich mich so gar nicht auskenne mit Linux und co. würde ich wenn es geht lieber bei Windows 10 bleiben. Da kenne ich mich doch ganz gut aus und kann es relativ mit kleinem Aufwand alles warten.
Wenn Du mir da auch eine kleine Windows 10 Anleitung schreiben könntest, wär es echt super.
Zu Deinen Fragen
Angefangen hat alles mal mit der Familie vor ca. 5 Jahren. Danach kamen die Verwandten und Freunde dazu und mit jedem Internetupgrade wurde die Nutzerzahl automatisch grösser durch Freunde und Bekannte, inzwischen ist mein Bekanntenkreis ausgereizt, aber die Nutzer selbst fragen auch immer wieder für Freunde und Bekannte an, wies halt so läuft, deshalb soll ein 2. Server her um die Streams auch transcodieren zu können die es braucht, da der jetzige ab ca. 18-20 Streams am Limit läuft. Bandbreite ist noch immer vorhanden da selten mehr wie 15-20 gleichzeitig streamen. Der Grund ist einfach, die Kosten können so durch immer mehr Nutzer geteilt werden und so wird es für alle immer günstiger. 230 TB an HDD´s sind nun mal nicht alleine zu finanzieren, ausser man hat Geld ohne Ende, ganz zu schweigen vom Internet, Strom und sonstiger Hardware die es braucht, aber mit so vielen Leuten ist das problemlos zu händeln und günstiger wie jedes andere viel viel kleinere Angebot
Das Internet ist aktuell leider noch nur ein G.Fast Anschluss mit 550/120 Mbps. Im Sommer ziehe ich aber um und habe dann einen Glasfaseranschluss mit 1 Gbit in beide Richtungen, mal zum Anfangen, sind auch 10 Gbit möglich . Dann ist ein Ausbau inklusive 4K Streaming geplant. Es steht also noch viel an die nächsten Monate. Ich hoffe bloss das die Jungs und Mädels von Plex noch diverse Features einbauen bis dann. Beispielsweise ein Transcodierungsverbot für 4K Material usw.
Entschuldige. Aber das widerspricht sich Weil die vorgehensweise unter Linux ist identisch mit Windows. Dort heißt es nur anders.
Wie es umzusetzen ist, schrieb ich ja schon. Du musst einfach dafür sorgen alles an einem Ort zu speichern. Und wenn beide Orte getrennt sind, muss du mit symbolischen Links arbeiten.
Am einfachsten ist dies unter Linux zu einrichten (dank NFS). Unter Windows ist es etwas komplizierter, deswegen die symbolichen Links. (weil man bei Windows kein Netzlaufwerk in ein Netzlaufwerk einbinden kann.)
Aber das sind Grundlagen die man kennt wenn man weiß wie man ein eigenen Server sicher und zuverlässig ins Internet bringt (und Windows 10 gilt da bei weitem nicht zu).
Man sollte unbedingt alle Plex Server und die Medienspeicher verkabeln.
(Lass mehrere Ethernetschnittstellen pro Gerät erst mal sein, das verkompliziert die Sache nur und ist in den allermeisten Fällen nicht nötig)
Wenn dein Router nicht genug Buchsen für Netzwerkkabel hat, kaufe einen Gigabit Ethernet-Switch (gibt’s ab ca. 25 EUR für 5 Ports)
Auf dem Rechner, der die Mediendateien hat gibst du die Laufwerke und Ordner als Netzwerkfreigabe frei.
Auf dem zweiten Rechner bindest du diese Freigaben dann ein:
Wichtig dabei: lege identische Benutzernamen und Passwörter auf allen beteiligten Rechnern an. Wenn die Medien auf einem NAS liegen, lege auch dort einen Benutzer an der den selben Benutzernamen und Passwort hat wie die Plex Server.
Sehr empfehlenswert: feste private IP Adressen für Sevrer und NAS Geräte.
(Einstellung im Router als ‘DHCP reservation’ oder fest in den jeweiligen Netzwerkeinstellungen der Geräte selbst)
Auf allen Windows Rechnern, die irgendwie mit Plex zu tun haben, Powersaving auf den Netzwerkschnittstellen deaktiveren:
Das mit dem Freigeben war eigentlich klar, nur das mit den Benutzernamen und PW´s ist mir neu, aber werde ich dann so machen. Es ist ja kein NAS und ein PC sondern schlussendlich 2 Windows PC´s. Jeder hat seinen eigenen Plex Server installiert. Beide sollen aber auf alle 22 HDD´s zugreifen können, die wie folgt verteilt sind: 8 HDD´s direkt auf Mainboard PC1, 6 HDD in externem Gehäuse USB 3 an PC1, und noch 8 HDD in PC2.
Fragezeichen sind noch ein paar wie ich das fix steuern kann das Internet über einen Port läuft und die Datentransfers jeweils über den anderen Port. Aber ich google mich da noch etwas durch wenn es da so viele Anleitungen geben soll, werde ich sicher was finden.
Ein anständiges NAS inklusive Platz für genug HDD´s kostet leider 7000+, das kommt vielleicht in 1-2 Jahren wenn alle mitmachen. Überlegt habe ich es schon mal nur eben die Kosten sind enorm und das ohne HDD´s und alles andere. Folgt dann wenn wir noch einige User mehr haben und es besser aufgeteilt werden kann, so tuts dann keinem weh
Naja da ich sobald der Glasfaseranschluss da ist auch 4k anbieten will, was viel Bandbreite benötigt (zudem wird ja noch auf 8 Mbps aktuell transcodiert (ca. 60% des ganzen Bestandes) auch da steigt also die Bandbreite dann, wenn alles möglichst direkt gestreamt werden soll nachher. Daher wollte ich das Internetsignal und der interne Datenaustausch gerne trennen, für was hat man sonst 2 Netzwerkanschlüsse. Dachte es ist auch besser zu sehen wie das Netzwerk allgemein belastet wird dann. Bin da ja wie geschrieben kein Profi was das ganze Netzwerkzeugs angeht und das erschien mir die beste Lösung.
Ganz ehrlich: dann solltest du dich mehr in die Materie einlesen. Was du da planst ist schon unter Kentnisstand “fortgeschritten” einzuordnen.
Der Einfachheit halber empfehle ich dir dann einen “managed switch”, womit du Link Aggregation – Wikipedia benutzen kannst.
Dann statte die Server mit Netzwerkkarten aus, die Link Aggregation unterstützen. Die NAS Geräte tun dies ohnehin, AFAIK.
Dadurch vermeidest du die Fragmentierung deines Netzwerkes in einen “Internet”- und einen “Speichernetzwerk”-Teil – was seine eigenen Probleme mit sich bringen würde.
Muss OttoKerner zustimmen. Das Wissen sollte man schon besitzen bei so einer “Serverfarm”!
Es gibt viele Wege nach Rom.
Aber wir können dir nur den Weg weisen. Gehen wirst du den selbst müssen.
Es kann durchaus Sinn machen das nicht über den Switch zu realisieren. Mir wäre dann die Beschneidung auf 1 GBit zu langsam für den Datenaustausch.
Deswegen macht es auch kein Sinn die 10Gbit Nics “fürs Internet” zu nehmen, und die 1Gbit für den Austausch untereinander. Ich habe so ein ähnliches Szenario genau anders rum. Internes Servernetzwerk 10gbit. Ins Internet 1Gbit.
Mit Windows wird dies wie erwähnt kompliziert zu lösen sein. Und wenn wirklich beide Server auch PMS nach draußen ins Internet sollen, wird es noch komplizierter. Dann wirst du mit Portmapping usw rumspielen müssen. (es sei den du hast ne Standleitung von 1000€ im Monat (bei der Deutschen Glasfaser 999€ für 1Gbit).
Es kommt immer auf den Router an. Die meisten Router können das – nur einige Billigmodelle oder solche die vom ISP in den Features beschnitten werden können das nicht.
Ja das es 100erte Möglichkeiten gibt ist klar. Das gibt es im IT Bereich fast immer
Naja den 10 Gbit wollt ich offen lassen für Internet weil ich da ja noch steigern kann bei meinem Anbieter von 1-10 Gbit.
Zum Glück bin ich nicht in DE. Bei uns kostet so ein Anschluss keine 1000.- im Jahr.
Ich denke die 125 MB pro Sekunde müssten eigentlich problemlos reichen als Datentransfer. Wenn ich sehe was der nun braucht mit 15-20 Streams, dann reicht das locker auch bei Direkt Play/Streaming aus. 4K werd ich eh nur langsam hochfahren und wenn nur mit sehr Begrenzter Userzahl. Das interessiert eh nur eine Handvoll bisher.
Ok ich sehe schon, da ist noch viel Studium von Netzwerkbeschreibungen notwendig.
Danke trotzdem schon für die ganzen Tipps. Das bringt mich schon mal einen schritt weiter. hab ja noch einige Wochen bis es ernst wird.
Wenn der Anschluss ein normaler Kundenanschluss ist, und nicht nativ IPv6 unterstützt wird, sondern IPv4 genattet, kann man nach außen hin den Port 32400 freigeben, aber intern nur an ein Gerät weiterleiten. Egal mit welchem Router. Nach außen hin 2 mal die 32400 freizugeben und intern an zwei Geräte verteilen ist nicht möglich wenn man nur 1 öffentliche IP hat.
Sollte der ISP IPv6 voll anbieten (und das tuen nicht viele), dann geht dies natürlich, weil jedes Gerät ne einzigartive IPv6 Adresse nach außen hat.
Aber das muss der thomy22 wissen wie sein ISP es handhabt. Und dementsprechend reagieren.
Zum Glück bin ich nicht in DE. Bei uns kostet so ein Anschluss keine 1000.- im Jahr.
Das hat nichts mit DE zutun. Das hat damit zutun das es eine Standleitung ist. Eine Standleitung ist nirgends billig. Auch nicht bei der Swisscom z.b.
Ja dann geht es natürlich ganz einfach! Ich bin davon ausgegangen das der PMS nicht die Option anbietet selbst ein Port auszuwählen. Gut das ich das jetzt weiß.
(PS: Wollte das selbe schon gestern antworten. Das Forum sagte jedoch ich solle in paar Stunden erst wieder kommen, weil ich “Neuling” bin und daher hier nicht so oft mein Senf beitragen darf )
IPv6 wird voll unterstützt beim neuen ISP. Habe ich alles vorgängig abgeklärt. Das wird bestimmt kein Problem werden.
Gut ich weis jetzt nicht was Du unter Standleitung verstehst, wie gesagt da bin ich zuwenig der Nerd. Aber das steht in der Beschreibung des ISP:
Die IPv4-Adresse ist Teil unseres AS13030-Backbones und nicht etwa eine Carrier-Grade-NAT Adresse wie bei anderen Anbietern. Eine fixe IPv4 oder ein /29 Subnetz sind gegen Aufpreis erhältlich. Das IPv6 /48 Netz ist defaultmässig dabei (auf Wunsch kostenlos statisch, Adressierung erfolgt über DHCPv6-PD Prefix-Delegation). Optimale Pingzeiten, transparentes Routing und eine offene Peering-Policy. Das unlimitiertes Hochleistungs-Internet in beide Richtungen: 1 Gbit/sec Downstream und 1 Gbit/sec Upstream, die vollumfänglich für Sie und nur für Sie reserviert sind – so kommt es nie zu Engpässen.
Kurze Frage noch, da es nun bald losgeht mit dem 2. Server.
Gibt es eine Möglichkeit nur die Daten zu kopieren beim Plex Server 1 auf den 2.?
Sprich das ich nicht alle Kategorien, Verlinkungen und vor allem die Sortierungen und Cover wieder neu anpassen muss, was wohl Wochen dauern würde bei der Menge inzwischen. Nehme an das ich da einfach nur gewisse Ordner kopieren müsste und dann ein Plex Tanz machen müsste das er die Links usw. wieder anpasst. So wie das nun auch war wenn ich einen Laufwerksbuchstaben angepasst oder den Ordner umgeschrieben habe, Aber um sicher zu gehen das ich nichts falsch mache, wollt ich da die Profis Fragen wie ich vorzugehen habe um mir Arbeit zu ersparen.
Super nun funktioniert alles. Sogar das Streaming und die Updates haben einwandfrei geklappt.
Nun noch eine neue Frage. Kann man irgendwie die Pufferung vergrössern? Ich habe das Gefühl das die Pufferung gerade bei Sachen die nun über die Netzlaufwerke kommen relativ knapp ist, es gab schon einige Male kurze Aussetzer und an der Leitung oder der PC-Leistung kanns nicht mehr liegen. Vielleicht kann man da ja auch die RAM Benützung vergrössern, hab auf beiden Systemen mit 32 GB mehr als genug Platz.
Eine weitere Frage wäre ob ich nun einige User von Server 1 auf 2 umziehen kann, so das Ihre Daten (was gesehen wurde) erhalten bleiben. Ist das möglich? Wenn ja gerne mit kurzer Erklärung