Kein Fernzugriff / WLAN ist möglich

Hallo zusammen,
dank der tollen Anleitungen habe ich meine Mediathek gut einrichten können, aber ich bekomme keinen Kontakt zu meinem Plex Server von extern. Wie betreibe ich Plex:

Synology NAS mit fester IP Adresse --> Plex Server ist dort als App installiert und läuft, aber ich bekomme keinen Fernzugriff hin. Es leuchtet manhcmal kurzfristig grün, um dann gleich im Anschluss rot zuu werden. Der Internetzugreiff wird über eine Fritz BOx 7490 realisiert. Diese wird allerdings nur als Router genutzt, das ich Fibre to the Home habe und das Modem des Glasfaseranbieters die Verbindung permanent aufrecht erhält (außer 24 Stunden Logout). Komisch ist, das der Plex Server eine andere öffentliche IP angibt, als mein Provider. Ich hab ein paar Fotos gemacht, damit ihr die Konfiguration besser nachvollziehen könnt.




Ich hoffe die Profius können mir helfen.

@orren73 said:
Komisch ist, das der Plex Server eine andere öffentliche IP angibt, als mein Provider.

Das ist ein Zeichen, dass du in einer “double NAT” Situation bist.
Das heißt zwischen deiner Fritzbox und dem Internet sitzt ein weiteres Gerät was eine NAT ausführt.

Könnte es sein, dass dein Kabelmodem kein “Modem” sondern ebenfalls ein ausgewachsener Router ist? Frage deinen ISP danach. Vielleicht kann man den ja in einen Modem-Modus schalten, so dass er seinerseits kein NAT durchführt.

Oder frage deinen ISP ob man port-forwardings definieren kann. Dann müsstest du sowohl in deinem Kabel"Modem" als auch in der FritzBox einen Port “forwarden” um letztendlich bei deinem Plex Server anzukommen.
https://support.plex.tv/hc/en-us/articles/200931138-Troubleshooting-Remote-Access

Vielen Dank für den Hinweis. Ich werde dies bei meinem Provider erfragen. Was mich nur wundert ist, dass die Fritz-Box so eingerichtet ist, dass diese als ein Router agiert, somit dürfte die Fritz Box nicht einfach eine separate IP zwischenschalten. Das Glasfasermodem ist ein Genexis Firbe Twist-P2410 und die Anleitung gibt nicht wirklich was her. Es handelt sich nach allem was ich so herausgefunden habe um ein reines Modem. Den Link von dir hatte ich mir vorher auch angesehen, aber von diesem Problem hatte ich nicht gelesen oder es wurde mir nicht deutlich genug geschildert.

Hiuer noch ein kleiner Auszug, was meinen Verdacht, dass es sich hierbei um ein reines Modem handelt bestätigt.

Nach dem Einstecken des Netzsteckers geht das Gerät automatisch
in Betrieb und die LED-Anzeige „Stromversorgung“
( ) leuchtet. Während der Initialisierung blinkt die LEDAnzeige
„Glasfaser-Verbindung“ ( ). Nach erfolgreicher
Verbindung zum Rechenzentrum des Anbieters und Konfi -
guration des Genexis NT leuchtet die LED-Anzeige „Glasfaser-
Verbindung“ ( ). Das Gerät ist nun einsatzbereit.
Nach erfolgter Freischaltung durch den Anbieter stehen
Ihnen die gebuchten Dienste zur Verfügung.

Die Frage ist ja weiterhin auch, warum Plaex eine IP Adresse verwendet, welche ich nirgends einsehen kann.

@orren73 said:
Hiuer noch ein kleiner Auszug, was meinen Verdacht, dass es sich hierbei um ein reines Modem handelt bestätigt.
Nach erfolgter Freischaltung durch den Anbieter stehen
Ihnen die gebuchten Dienste zur Verfügung.

Meiner Meinung nach bestätigt das nicht wirklich was. Wenn, dann lediglich dass der ISP so ziemlich alle technischen Details vor dem Endkunden verstecken kann. Da kann sonst was in dieser Kiste drin stecken.

@orren73 said:
Was mich nur wundert ist, dass die Fritz-Box so eingerichtet ist, dass diese als ein Router agiert, somit dürfte die Fritz Box nicht einfach eine separate IP zwischenschalten.

Router = NAT (zumindest bei Endkunden ist das quasi immer so)

Hast du zufällig in deiner Fritzbox oder auf dem PC ein VPN oder einen ToR Clienten eingerichtet?

@orren73 said:
Die Frage ist ja weiterhin auch, warum Plaex eine IP Adresse verwendet, welche ich nirgends einsehen kann.

Es “verwendet” sie nicht. Es wird lediglich festgestellt, welche IP Adresse an den Netzwerkpaketen dran steht, die bei plex.tv von deinem Server aus ankommen.
Wenn die sich von der Adresse unterscheidet, die in deiner Fritzbox als “extern” angezeigt wird, dann nehmen die Pakete halt einen anderen Weg oder passieren einen zusätzlichen Router mit NAT.

Okay, ich frage morgen beim Provider nach.

Ich hatte noch einmal versucht die Fritz Box umzustellen und zwar habe ich die Betriebsart verändert.

Betriebsart

  1. Geben Sie an, ob die FRITZ!Box die Internetverbindung selbst aufbaut oder eine vorhandene Internetverbindung mitbenutzt.
    Internetverbindung selbst aufbauen

  2. Die FRITZ!Box stellt einen eigenen IP-Adressbereich zur Verfügung. Die Firewall bleibt dabei aktiviert.
    Vorhandene Internetverbindung mitbenutzen (IP-Client-Modus)

Die FRITZ!Box wird Teil des vorhandenen Netzwerkes und übernimmt diesen IP-Adressbereich. Die Firewall der FRITZ!Box wird dabei deaktiviert.

Ich habe von option 1. auf Option 2. gewechselt. Das Resultat war, dass mein Internet sofort nicht mehr erreichbar war und ich mich erst durch die Hintertüt wieder mit der Firtz Box unterhalten konnte. Also läuft es mit den IP´s so, dass der Provider mir eine IP vorgibt und die Fritz Box dies umwandelt in ihren eigenen DHCP-Bereich.

Sagt dir der Name “FL!NK GmbH” etwas? Das ist der Besitzer deiner “echten” öffentlichen IP Adresse.

IP: 185.22.141.125
ISP: FL!NK GmbH
Continent: Europe
Country: Germany de
State/Region: North Rhine-Westphalia
City: Heinsberg

Das sagt mir was.

Willkommen bei FL!NK!

Sehr geehrte Kunden und Interessenten, wie Sie vielleicht bereits wissen, gehört auch die FL!NK GmbH seit vier Jahren zu der Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser. Ab Februar 2017 möchten wir die Zugehörigkeit auch nach außen kommunizieren und unsere Kompetenzen unter einer Marke, Deutsche Glasfaser, bündeln. Bei dieser Umstrukturierung durch eine sogenannte Verschmelzung wird die FL!NK GmbH in die Deutsche Glasfaser Wholesale GmbH übergehen. Ab sofort finden Sie alle Informationen zu Ihrem Gebiet, den verfügbaren Produkten und Ihren Kunden-Login auf der Deutsche Glasfaser Website. Für Ihr Vertrauen in die FL!NK GmbH danken wir Ihnen sehr herzlich und freuen uns, Sie zukünftig als Deutsche Glasfaser von uns überzeugen zu dürfen.

Ich frage da heute mal nach.

Ich Dödel. Ich hätte mal die andere Adresse nachschauen sollen.
Die liegt im Adressbereich für Carrier-Grade-NAT

Damit ist klar, dass dein ISP dir keine öffentlich zugängliche IP zuweist, sondern im eigenen Netzwerk ebenfalls eine weitere Ebene von NAT verwendet.
Um deinen Server von außen zugänglich zu bekommen, bist du zwingend auf die Mithilfe deines ISP angewiesen.
Entweder sie bieten dir ausnahmsweise doch eine echte öffentliche IP an (das kostet oft extra) oder sie richten dir ein Portforwarding ein.

Ich glaube fast, dass ich mir meine Frage sparen kann. Der Post ist zwar 2 Jahre alt, aber sehr anschaulich.

Zuerst einmal ist Dein Aufbau grundverkehrt:

Der Genexis ist, wie Du ja gemerkt haben dürftest, ein kompletter Router und nicht einfach nur ein “Modem” bzw. eine “Bridge”.
Trotzdem hängst Du mit der Fritz!Box einen weiteren Router dahinter und die Kernaufgabe eines Routers ist nun einmal das Trennen von Netzen.

Nun ist es aber so, daß der Genexis als vorgeschalteter Router der Fritz!Box kein eigenes IPv6-Netz gönnt (delegiert), mit dem sie arbeiten könnte, also gibt es hinter ihr auch kein IPv6-Netz mehr (Sie hat ja keines zur Verfügung). Ein Router ohne trennbare Netze auf beiden Seiten ist per definitionem sinnlos, also verwirft sie auch die eine IPv6-Adresse die sie selber als “WAN”-Adresse (Eigentlich als Adresse aus dem LAN des Genexis) erhalten hat wieder und geht in den reinen IPv4-Modus.
Sie erhält zwar auch keine “echte” IPv4-Adresse, aber über NAT steht den beiden beteiligten Routern eine Krücke zur Verfügung, um trotzdem “ein bißchen” zwischen den drei beteiligten Netzen (Internet/WAN, LAN 1 hinter dem Genexis, LAN 2 hinter der Fritz!Box) zu routen, aber eben nur per IPv4 (Sie schütteln sich die “unechten” (privaten) IPv4-Adressen quasi aus dem Ärmel, was bei IPv6 nicht vorgesehen ist, weil es bei Einsatz geeigneter Geräte absolut überflüssig wäre und der Genexis ist eben nicht wirklich geeignet).

Man will diesen Aufbau weder bei IPv4 noch bei IPv6 wirklich haben, bei IPv4 konnte man nur einigermaßen um die Konsequenzen herummurksen, bei IPv6 geht das nicht bzw. kaum.

Nach derzeitigem Stand ist der Betrieb eines eigenen Routers als richtiger Router hinter dem Genexis unmöglich.
Da nur ein einziges IPv6-Netz zur Verfügung steht, müssen eigene Router zum besseren Switch/Access Point degradiert werden (Bei der Fritz!Box ist das die Einstellung “Anderer Internetprovider” -> “Internet über LAN” -> “Vorhandene Internetverbindung mit benutzen (IP-Client)”), damit auch die Geräte am eigenen Router eine IPv6-Verbindung erhalten.
Dummerweise gönnen sich Router als Access Point dann meistens keine eigene IPv6-Adresse, so daß Du auch in dieser Betriebsart die Fritz!Box selbst nicht von außen erreichen kannst.

So, es gibt Neuigkeiten. Ich habe mich bei meinem Provider gemeldet und er gab mir den Tipp alle Portfreigaben für das NAS zuzulassen und IPv6 einzurichten. Das habe ich getan und ich habe tatsächlich Plex erreichen können. Da ich aber mit der Einstellung Tür und Tore für das Internet öffne habe ich mich dagegen entschieden.

Du hattest Recht OttoKerner, das mein Provider NAT betreibt.

Also irgendwie habe ich auch das Problem. Habe zu Hause 2 Internetleitungen. Einmal Telekom mit Speedport Smart wo mein NAS angeschlossen ist und einmal Kaberl DFeutschland mit Fritzbox Router wo mein Rechner angeschlossen ist. Mein Rechner ist von außen über Fernanbindung errewichbar da es leicht einzustellen ist im Fritzbox Router, aber der Speedport Smart wo das NAS dran ist bekomme ich einfach nicht hin! Dass es generell funktioniert habe ich getestet als ich Ihn mal an den FritzBox Router angeschlossen hatte.

Hat jemand Infos, wie ich das richtig mit dem Speedport Smart hinbekomme? Bin da halt toaler leihe…

Welcher ist das?
W723V ??
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