Maximale Anzahl Dateien in Mediathek?

Hallo Forum,
ist euch bekannt ob es eine maximale Anzahl von Dateien gibt die Plex in einer Mediathek in einem Verzeichnis (ohne Unterverteichnisse) verarbeiten kann?

Ich habe eine Mediathek die ich „Musik Allgemein“ genannt habe in die Kommt alles was sonst keinen Platz bei mir findet.
Nun hab ich seit einigen Tagen das Problem das ich auf diese Medisthek nicht mehr zugreifen konnte.
Plex zeigte mir auf jeden Titel ein Mülleimer Symbol.
Also hab ich diese Mediathek gelöscht, den Plex Tanz gemacht und neu angelegt.
Aber sie wird einfach nicht eingelesen.

Dann ist mir eingefallen das das mit dem Zeitpunkt zu tun haben könnte als ich das letzte Mal einen ganzen Schwung Titel hinzugefügt hatte, dabei habe ich die Anzahl von 10.000 Dateien überschritten.
Kann das der Grund sein?

@“Barry Ricoh” said:
Dann ist mir eingefallen das das mit dem Zeitpunkt zu tun haben könnte als ich das letzte Mal einen ganzen Schwung Titel hinzugefügt hatte, dabei habe ich die Anzahl von 10.000 Dateien überschritten.
Kann das der Grund sein?

Mit ziemlicher Sicherheit.
Du solltest niemals solch eine Anzahl Dateien in ein einzelnes Verzeichnis packen. Das macht viele Operationen sehr langsam.
Das gilt umso mehr für Musikbibliotheken in Plex.
Und in besonderem Maße für ‘Plex Premium Music’ Bibliotheken.

Wenn du schon keine Unterteilung nach Alben vornimmst dann erzeuge wenigstens Unterordner pro Albumkünstler, um die Anzahl an Dateien pro Ordner zu begrenzen.

Okay, hab ich verstanden.

Ich habe schon etliche andere Mediatheken wo ganze Alben oder Charts oder oder oder drin sind.
Wie gesagt das ist sozusagen die „Reste“ Mediathek.

Aber gibt es denn wirklich eine „harte“ Grenze?
Wenn ja wo ist die?

@“Barry Ricoh” said:
Aber gibt es denn wirklich eine „harte“ Grenze?
Wenn ja wo ist die?

Ich weiß nicht, ob die Grenze “hart” ist.
Sowas macht sonst keiner. Es ist unvernünftig. Du müsstest schon beim reinen Anschauen des Verzeichnisses merken, dass es sich sehr zäh anfühlt, damit zu arbeiten.

Hallo,
naja, ich würde ja fast erwarten, dass eine Medienverwaltung die Metadaten der Dateien in ihre eigene Struktur ablegt und dann nur noch darauf arbeitet.
Ich weis nicht wie Plex das macht.
Und wo dann der Unterschied dazu ist, meintewegen 10 Verzeichniss a 1000 Titel anzulegen ist mir auch nicht klar.

@“Juergen@gen8” said:
naja, ich würde ja fast erwarten, dass eine Medienverwaltung die Metadaten der Dateien in ihre eigene Struktur ablegt und dann nur noch darauf arbeitet.

Plex ist nicht iTunes. Es tastet deine Dateien nicht an.

Und wo dann der Unterschied dazu ist, meintewegen 10 Verzeichniss a 1000 Titel anzulegen ist mir auch nicht klar.

Ist ebenfalls nicht empfehlenswert.
Künstler / Album / Titel
sollte es sein.
Das begrenzt die Anzahl von Dateien auf max. wenige Dutzend und das ist auch gut so.

Hallo OttoKerner,

ich galube, auch iTunes tastet meine Dateien nicht an. Aber da ich das nicht nutze, …

Aber ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass Plex beim hinzufügen von Medien die Tags etc ausliest, die dann in eine eigene DB speichert und da dann nur noch der “Link” zu der eigentlichen Datei ist. Die Datei wird dabei nicht schreibend verändert.
Zum Anzeigen / Suchen was weiss ich, rödelt dann die Verwaltung nur noch in ihrer eigene DB rum.

So kennn ich das auch von Dokumentenverwaltungen / Bilderverwaltugen etc.

Ok, dann haben wir also 1000 Verzeichnisse mit jeweils 10 Dateien??? Auch nicht besser. Da muss man dann noch zusätzlich in dass Verzeichnis wechsell um die Datei zuzugreifen…

Ob es SINNVOLL ist, 10000 Datein in einem Verzeichnis zu haben… ich würd’s auch nciht machen. Aber ob das zu dem Problem führt… bin ich mir nicht sicher.

@“Juergen@gen8” said:
ich galube, auch iTunes tastet meine Dateien nicht an. Aber da ich das nicht nutze, …

Der Standard für iTunes ist, die Dateien in eine eigene Ordnerstruktur zu kopieren.

Aber ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass Plex beim hinzufügen von Medien die Tags etc ausliest, die dann in eine eigene DB speichert und da dann nur noch der “Link” zu der eigentlichen Datei ist. Die Datei wird dabei nicht schreibend verändert.

Das ist exakt, wie es funktioniert.

Zum Anzeigen / Suchen was weiss ich, rödelt dann die Verwaltung nur noch in ihrer eigene DB rum.

Ok, dann haben wir also 1000 Verzeichnisse mit jeweils 10 Dateien??? Auch nicht besser. Da muss man dann noch zusätzlich in dass Verzeichnis wechsell um die Datei zuzugreifen…

Ist viel schneller und effizienter als in ein großes Verzeichnis mit tausenden Dateien zu gehen.

Du darfst nicht vergessen, dass Plex immer auch die anderen Datien im selben Verzeichnis mit berücksichtigen muss.
Es gibt ‘Local Media Assets’ für alle möglichen Sachen, wie Cover art, Poster, Songtexte, Untertitel, Bonus-Content für Filme…
Einige davon müssen jedes mal wenn der Film abgespielt werden soll vorher erfasst werden (ist z.B. ein neuer Untertitel vorhanden?). Dazu muss der gesamte Verzeichnisinhalt gescannt werden. Wenn da tausende Dateien drin liegen, dauert das entsprechend lange.

Beim Aktualisieren der Bibliothek wird außerdem aus der Anordnung der Unterverzeichniss und den Dateinamen versucht, Rückschlüsse zu ziehen.
Du kannst z.B. nur mit Datei- und Ordnernamen ein Sampler-Doppelalbum korrekt in Plex einbinden, ganz ohne eingebettete Metadaten in den Dateien selbst zu haben.
Bei Serien ist das ähnlich. Da gibt es eine “Serie / Staffel / Episoden” Hierachie.

Ob es SINNVOLL ist, 10000 Datein in einem Verzeichnis zu haben… ich würd’s auch nciht machen. Aber ob das zu dem Problem führt… bin ich mir nicht sicher.

Kannste glauben. Das haben wir wieder und wieder durch Erfahrungen festgestellt. Insbesondere wenn Plex Server auf lahmen Kisten läuft (NAS etc) oder wenig Arbeitsspeicher drin ist so dass der Laufwerkscache ständig verworfen werden muss.

Hi,

ah, das ist eine Erklärung die ich verstehe und akzeptiere.
Das mit den Local Media Assets hab ich so noch nicht verstanden. Ich bin recht neu bei Plex und hab da auch noch nicht alle Ecken und Kanten kennengelernt.

Ich hatte meine Musik bisher mit MediaMonkey getagged und einsortiert und dann mit Subsonic gestreamt. Da wurden dann nur die Tags ausgelesen und man hätte alles in ein Verzeichnis schmeissen können.

Grüße,

Jürgen