NAS Eigenbau / hauptsächlich als PLEX Medienserver

Moin moin,

 

ich möchte mir einen Medienserver bauen für folgenden Einsatzzweck:

 

- Archivieren meiner eigenen BluRay-Rips in 720p / 1080p (4GB reichen erstmal locker, sicherheitshalber will ich aber ein Gehäuse für bis zu 4 Platten haben)

- Streamen und dann Abspielen dieser Rips via PLEX auf Tablet / Smartphone (beides Android) / Samsung LCD. Transcoding erwünscht, daher soll das Ding dafür schnell genug sein.

 

So wie ich das gesehen habe, kann ich mir für € 400,- aufwärts einen fertigen NAS von Synology, QNAP & co. kaufen oder mit etwas mehr Arbeit aber günstiger einen NAS selber bauen.

Preislich habe ich mir ca. € 200,- vorgestellt. Wenn ich für € 250,- für diesen Zweck etwas besseres erhalte, dann soll mir das auch Recht sein.

 

Ich habe versucht mir "empfohlene Zusammenstellungen" zu googlen, wurde aber nicht wirklich fündig. Lediglich im Forum auf Computerbase habe ich einen Eintrag gefunden, aber die Zusammenstellung scheint mir etwas zu langsam zu sein. :-/

 

Zum Thema Betriebssystem. Hier gibt es ja diverse Möglichkeiten. Es ist mir fast egal welches, hauptsache es ist nicht zu kompliziert und ich kann PLEX  darauf installieren!

 

 

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sich hier diverse Leute aufhalten, die mir eine Zusammenstellung auf Geizhals zeigen könnten.

 

Vielen Dank im Voraus!

Christian

Also ein System für 200€ das schnell genug ist für Transcoding wird glaub ich schwierig.

Was ich mir vorstellen könnte wäre ein AMD-System mit Phenom2 oder Athlon2, gibts ab 35€

Mit billigem Mainboard, "nur" 4GB Ram usw. könnte man auf 200€ kommen.

Das ganze wird natürlich auch deutlich mehr Strom brauchen als ein modernes Intel-System. Und dann muss man natürlich für eine gute Kühlung sorgen im System.

Wenn dein NAS mehr oder weniger dauerhaft laufen soll, dann musst du das schon berücksichtigen.

Ich selbst hab einen i3 3220T mit einem ASUS Mainboard am laufen. Reicht von der Leistung locker für Transcoding, wobei ich das Transcoding nach Möglichkeit nicht benutze weil das die Qualität wieder mindert. Und Samsung TV oder Tablet spielen eh so ziemlich alles ab.

Als System hab ich WHS2011 laufen.

Hallo,

gehe auf www.caseking.de oder ähnliche Seiten und suche Dir das passende Gehäuse raus, da kann man z.B. auch angeben wieviele Festplatten man dort einbauen möchte, zudem gibt es dort Gehäuse direkt mit vielen Lüftern verbaut.

Ich hatte mir z.B. dieses hier geholt: http://www.nzxt.com/product/detail/110-lexa-s-case.html dort ist massig Platz für Festplatten, zusätzlich habe ich aber noch rechts im Sichtfenster einen Lüfter angebracht der die warme Luft von den Festplatten raus zieht. Insgesamt sind dort 6 Lüfter verbaut. Lieber ein wenig zuviel gekühlt als defekte Festplatten, glaube mir ich weiß wovon ich rede:).

Dann hatte ich bei amazon.de noch ein Aufrüstkit bestellt, AMD CPU, 8GB Arbeitsspeicher, Grafik on board und was ganz wichtig ist einen 1 GBit Netzwerkanschluß (gut, ist heute wohl standard, aber trotzdem darauf achten). Hier die links: http://www.amazon.de/gp/product/B006DAR888/ref=oh_details_o08_s00_i00?ie=UTF8&psc=1 und eine Erweiterungskarte für die vielen Festplatten anzuklemmen: http://www.amazon.de/gp/product/B000P1TPFA/ref=oh_details_o08_s00_i01?ie=UTF8&psc=1 Ein DVD Laufwerk muß nicht unbedingt sein, Du kannst ja auch von USB booten zum installieren des Systems.

Ein NAS wollte ich auch zuerst installieren, ABER die Systeme verlangten von mir ein umformatieren der Festplatte in ein anderes Format, damit meine ich jetzt nicht NTFS oder ext2, ext3 oder ext4, irgend ein anderes Format.

Daher entschied ich mich bei Linux zu bleiben und Ubuntu Server zu installieren, hört sich schlimmer an als es ist, aber unter www.schneckchen.in habe ich meine Vorgehensweise beschrieben. Da Ubuntu Server aber wohl nicht so 100% mit meiner Hardware klar kam, entschied ich mich testhalber mal Linuxmint 15 Cinnamon http://www.linuxmint.com/edition.php?id=132 zu installieren, das ist mit Oberfläche. Installiert wurde es auf einer kleinen SSD Karte: http://www.amazon.de/gp/product/B008U3038I/ref=oh_details_o01_s00_i00?ie=UTF8&psc=1 da läuft es super drauf und Speicherplatz ist massig vorhanden nur für das System.

Das System wollte ich getrennt von den Datenplatten installiert haben. Die Datenplatten (6x 2TB) sind alle mit ext4 formatiert.

Angeschlossen ist dieser "Server" mit Netzwerkkabel an einem 1GBit Switch. Ich muß dazu schreiben das auf diesem Server nicht nur die Filme gespeichert sind, das ist nur ein kleiner Teil davon, hauptsächlich ist es mein Datenserver auf dem auch meine Fotos auf mehreren Festplatten doppelt gespeichert sind (ich bin da ein wenig paranoid:)).

Was soll ich sagen, es läuft damit super, alles flüssig. Auch hast Du keine Probleme damit Plex zu installieren, kannst normal die Pakete für Ubuntu holen und fertig.

Auch kann ich Daten überspielen während der Server einen Film wiedergibt, kein ruckeln, kein zuckeln...

Gut, die 200€ sind so schon weg, aber so hast Du meiner Meinung nach schon was ordentliches da stehen. Transcoding mache ich nicht, lasse immer volle gespeicherte Qualität laufen auf Samsung TV über Samsung BluRay Player. Du kannst aber z.B. alte externe Festplatten einbauen, Gehäuse aufbrechen und dann in "Server" einbauen. Das war mein Hauptgrund damals vor ein paar Jahren mir einen Server zu basteln (vor diesem hier genannten).

Anschalten kannst Du ganz normal über Taste am Gehäuse, genauso ausschalten, mußt dafür nicht extra Monitor anschalten zum ausschalten. Alternativ kannst Du auch über Putty den "Server" herunterfahren, wenn Du an Deinem Laptop/PC sitzt.

Stromverbrauch kann ich nichts zu sagen, ich schalte ihn nur bei Bedarf an und danach wieder aus, ist also kein 7/24 "Server".

Gruß

Andy

ich würde mir mal den hp n54l anschauen. schneller und deutlich billiger (180euro) als alles was synology und qnap so in der preisklasse bieten.
als betriebssystem whs2011 (40euro) oder das synology dsm4.3 für umsonst.
4 platten gehen rein, mit basteln 6.

nutze ich auch als plex server, transcodieren ist kein problem.

Hallo madeyes!

ich habe mir der Vorgänger von dem HP N54L gekauft, den HP N40l, wie othu es beschrieben hat.

Ich habe mir damals den Server für 180 Euro gekauft, den RAM auf 8GB aufgerüstet und 3x 3TB WD RED HDDs eingebaut.

Als Betriebssystem nutze ich Freenas 9.1.1 (http://freenas.org). Das wird auf einem USB-Stick installiert und auf einem internen USB-Anschluss gesteckt und von dort gebootet. Das schönde an Freenas: Es gibt nun Plex als Plugin. Also ein NAS mit Plexserver. ;)

Bis auf ein paar kleine Problemchen in Sachen Seriencovererkennung funtkioniert alles super! Denke aber das es nur eine Einstellungssache ist.

Hallo,

wie lange hält dann der USB Stick? Ich hatte Ubuntu Server auch auf USB Stick installiert, einer ist darüber hopps gegangen (wurde nicht mehr erkannt, keine Formatierung mehr möglich), andere hatten auf einmal macken und funktionierten erst nach einer Formatierung wieder richtig. Auch eine SD Karte hatte auf einmal macken....

Gruß

Andy

Ich nochmal, habe mich nun weiter informiert und werde wohl tatsächlich das N54L nehmen. Folgendes werde ich bei Mindfactory bestellen!

Bekomme ich euren Segen? :D

Wie gesagt, hauptsächlich wird er als Plex-Server betrieben - Ich werde es mit FreeNAS ausprobieren!

der ram darf kein registered ecc sein, den lüfter braucht man m.M. nach nicht, aber mein n54l steht auch im keller…
freeNAS geht neuerdings auch, sonst kannst du ja immer noch das synology gedönse installieren.

Okay, RAM habe ich jetzt non ECC genommen, ebenfalls von Kingston.

Den Lüfter bestelle ich mir für 10 Euro aber trotzdem mit. Bei mir wird das Ding im Flur stehen...sicher ist sicher ;)

ecc hätte schon gepasst, datf halt nur kein registered sein.

Bedenke:

- Der N54L ist für umfangreiches 1080p Transcoding nur bedingt geeignet, da zu schwach

- Der Gehäuselüfter ist bei den meisten N54L nur die 2. lauteste Lärmquelle hinter dem psu fan

Lässt sich der Lüfter der PSU tauschen?

ja. oder direkt ein passives nt verbauen. sehr viele infos rund um den N54L findest du hier, vor allem den startpost lesen:
http://www.hardwareluxx.de/community/f101/hp-proliant-n36l-n40l-n54l-microserver-752079.html

Also der N54L ist schon ne gute Wahl, da er echt günstig ist und man jede Menge damit machen kann.

Also wie ich gelesen habe soll der kleine Lüfter laut sein. Also der Lüfter vom Netzteil... Aber das kann man ja im nachhinein austauschen wenn es einem wirklich zu laut ist. Das kostet nämlich schlappe 80 Euro. :P

Meine Config:

- CPU: Core i3 3220T

- RAM: 8 GB DDR3 Ram

- Gehäuse: Fractal Design Node 304

- Openmediavault auf 64 GB SSD von SanDisk

- Motherboard: ASRock B75M-ITX

- Netzteil: be quiet! Straight Power E9 400W

- 2x 3TB Festplatten (waren vorhanden)

alles gebraucht bei EBay für 290€

Meine Config:

 

- CPU: AMD Athlon II X4 620

- RAM: 4 GB DDR3 Ram

- Debian 7 auf 40 GB HDD

- Motherboard: Gigabyte M52LT-D3

- Netzteil: Cougar 80+ 250W

- 8X 2TB Platten im Raid 6

 

Hat unterm Strich (Ohne die Festplatten) 190€ gekostet, alles gebrauchte Teile.

Full HD Transcoding funktioniert auch wunderbar, der Stromverbrauch ist jedoch nicht so schön.

Wird daher immer per WOL geweckt wenn die Kiste gebraucht wird.

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