Planung eines NAS in Verbindung mit Plex

Hallo zusammen,

ich überlege mir in nächster Zeit ein NAS zu kaufen, um primär meine Filme drauf abzulegen.
Dachte dabei an die Synology DS216+II. Reicht das um 4k Filme flüssig wiederzugeben?
Ist dann noch ein Client für Plex nötig, oder kann ich Plex auch als App von meinem TV runterladen und auf das NAS zugreifen? Möchte gerne Plex am TV über eine Fernbedienung steuern.

Würde mich über Antworten freuen.

Warum eine NAS?
Schon mal an einen (Micro)Server gedacht?

Die Frage bezüglich eines NAS und dessen Leistung habe ich hier schon gelesen. Ein NAS hat je nach Nutzen Vor- und Nachteile genauso wie ein (Micro)Server.
Ich selbst benutze ein HP Microserver gen8 und bin absolut zufrieden. Es ist für meine Bedürfnisse für mich die beste Hatdwarewahl gewesen.

Von so einem Micro Server hab ich vorher nichts gehört. Was sind die Vorteile?
Möchte im Prinzip an meinem TV Plex nutzen (dabei auf mein gesamtes Filmmaterial zugreifen) und es mit der Fernbedienung steuern können.

Für mich war schon von Anfang an der Vorteil, dass ich die CPU und den RAM updaten kann, dass ich 4 HDD’s (bis 6 Tb) direkt einbauen kann (mit ein bisschen Modifikation sogar 7 HDD’s).
Das Betriebssystem ist für mich frei wählbar.
Ich selbst bin bei Windows 10 Enterprise hängen geblieben, da ich einige teure Software für Windows habe, welche so ab und an Zeit- und Rechenintensive Aufgaben für mich erledigen können.
Klar die NAS von Synology kenne ich auch und deren Bedienoberfläche ist auch wirklich ganz schick, aber für mich daher uninteressant.

Also für 4k ist es noch ein wenig früh… denn man kommt kaum um Transcoding herum und das packt kaum ein aktueller CPU da diese bisher keine Hardware Unterstützung dafür mit bringen…

ein HP Micro Server gen8 ist auch meine wahl. in der kleinen ausführung Celeron G1610T mit 8gb ram (4 GB sind ab werk verbaut) und debian als os unterbau ist man so gut aufgestellt. Leistung ist genug für samba, fhem, plex, ftp, dhcp und dns server vorhanden, ein nas als backup (NAS325V2) per rsync auf aktuellem stand gehalten. der original raid-controller des micros-server ist allerdings nicht zu gebrauchen. genraucht gibts aber gute (gebrauchte) für um die 30€ zum nachrüsten (bei mir ein HP Smart Array P410 mit 256mb cache und backup-batterie). so hab ich die system-ssd am onbaord-raid als boot-medium und 4 x 4 tb wd red (dank des neuen raidcontrollers alle hotplug und mit hotspare).
das ist günstiger als ein gutes nas mit langsamer arm-cpu und wenig ram. zudem haben die fertig-nas wie die von qnap, synologie und co keine raidfunktionen in hardware. alles wird in software geregelt und fällt die falsche platte aus bist du am ar… das war auch mein hauptgrund (neben der leistung) vom fertig nas weg zu gehen. nachteil beim microserver: stromverbauch, nicht so simpel zu konfigurieren, lautsärke (es ist immer noch ein server den man nur mit basteln und garantieverlust silent bekommt)

Das Preis/Leistungsverhältnis und die Erweiterbarkeit war für mich ausschlaggebend. Zudem kann ich das Betriebssystem frei wählen und damit den Server so konfigurieren, wie es für sein Einsatzgebiet optimal ist. Was fehlt ist der “Luxus” der einfachen Bedienbarkeit einer NAS. Man kann aber auch ein Betriebssystem wie Open NAS wählen und hat dann ähnliche Vorzüge wie bei einem NAS.

HP bietet öfters Angebote und/oder Studentenrabatte an. Ich habe z.B. meinen ML10 für 170,- € neu bei HP gekauft. Das war damals ein Schüler/Studentenangebot. Ging problemlos mit dem Schülerausweis der Nachbars Tochter :smiley:
Speicher hatte ich noch rumliegen und dadurch bekam mein ML10 insgesamt 20GB Hauptspeicher, was für Plex völlig ausreichend ist. Ich habe mir dann noch einen 3er Wechselrahmen (wie z.B.: https://www.amazon.de/Wechselrahmen-VT-213-Festplatten-Backplane-trayless/dp/B00NHIJ7EM/ref=sr_1_175?ie=UTF8&qid=1487593147&sr=8-175&keywords=Wechselrahmen) für den oberen 2x 5,25 Schacht zugelegt. Damit kann ich dann problemlos 7 Festplatte intern verbauen. Wahrscheinlich würde ich noch 2 weitere Festplatten intern verbaut bekommen. Also, bis ca. 9 Festplatten intern, der Rest geht dann nach extern (USB 3 oder eSATA).

Als Betriebssystem habe ich das (damals) kostenlose Windows 10 genommen. Hatte ein Zeitlang mit Linux Distributionen geliebäugelt, da aber alles andere in meinem Netzwerk auch Windows ist, bin ich schlussendlich bei Windows 10 geblieben.

Dieses System läuft nun seit knapp 2 Jahren 24/7 und es funktioniert alles super gut und ich hatte bis jetzt noch keine Ausfälle oder schwierige Probleme.