Hi,
ich halte mich selbst derzeit vermehrt an mehreren Standorten im Familienkreis auf und habe von allen Nicht-Server-Standorten nur indirekten Zugriff auf meine Libraries mit allen daraus folgenden Beschränkungen.
Ich habe den Fernzugriff aktiviert, und kurzfristig steht dort auch jeweils, dass mein Server von ausserhalb verfügbar ist. Doch innerhalb weniger Momente, spätestens aber beim Zugriff über app.plex.tv/desktop schaltet diese Meldung um in “nicht ausserhalb deines Netzwerk verfügbar”.
Ich nutze die folgende Server-Version: 1.40.2.8395 (QNAP)
Ich habe an meiner Fritz!Box UPnP aktiviert (und habe auch schon mal probiert, UPnP zu deaktivieren und wieder zu aktivieren).
Ich habe keinen manuellen Port eingestellt und sichere Verbindungen auf “erforderlich” gesetzt.
Ignoriere die Statusmeldung einfach in den ersten 20 Sekunden. Denn der Verbindungstest läuft zu dieser Zeit noch.
Du kannst davon ausgehen, dass der Fernzugriff überhaupt nicht funktioniert.
Hat der mal in der Vergangenheit funktioniert? (und es gab keinen Tarif- oder Providerwechsel in der Zwischenzeit?)
Welcher Internet-Provider ist das bei dir?
Hast du mit denen schon mal Kontakt gehabt deswegen?
also ich hab inzwischen eine Portfreigabe auf meinem Router eingerichtet.
Zu Deinen Fragen:
Vodafone Kabel… gleicher Router, gleicher Internetprovider seit Ewigkeiten, neueste Firmware auf der Fritz!Box
Ob es mal funktioniert hat? Ähm… ich hab es in der Vergangenheit selten genutzt und nicht wirklich darauf geachtet. Aber gestern hat sich meine Partnerin beschwert und da hab ich nachgeschaut…
Apr 22, 2024 14:31:40.186 [140120606022456] Warnung — [Req#19b834] NAT: PMP, got an error: Version not supported.
Apr 22, 2024 14:31:40.635 [140120568220472] Warnung — [Req#19b8b1] NAT: PMP, got an error: Version not supported.
Apr 22, 2024 14:31:49.631 [140120629668664] Info — [Req#19b97a] [PlexRelay] Allocated port 31863 for remote forward to 127.0.0.1:32401
Bitte überprüfe ob du nur “TCP” Pakete weiter leitest, und nicht etwa “TCP und UDP”. Es dürfen nur TCP Pakete durchkommen!
Ich empfehle dringend, die Portnummer auf der WAN-Seite vom Standard 32400 abweichend zu definieren. Irgendwas Zufälliges zwischen 20000 und 50000.
Nach dem Einrichten der Weiterleitung musst du Plex mitteilen, dass es diese manuell erstellte Weiterleitung gibt.
Dazu füllst du die Checkbox “Öffentlichen Port manuell definieren” und trägst die Portnummer ein, die du auf der WAN Seite vergeben hast – selbst wenn es die Standardnummer 32400 sein sollte.
Danach auf “Anwenden” klicken.
Jetzt musst du einige Minuten warten.
Im Falle von Vodafone gibt es jedoch keine Garantie dass die auch Portweiterleitungen erlauben. Heutzutage werden alle Kunden dieses Providers standardmäßig hinter eine CG-NAT gesteckt. Nur wenn man explizit nachfragt (und gewöhnlich sogar mehr Geld ausgibt für eine “statische IP”) bekommt man eine öffentlich erreichbare IPv4 Adresse für seinen Anschluss.
Das hab ich gelesen, wollte aber erstmal den Standard verwenden, um nicht einen zusätzlichen Layer “mögliches Problem” kreieren. Sobald das läuft, wechsle ich den Port. Danke für den Hinweis.
Das ist genau so geschehen.
Okay… d.h. wenn die Verbindung nach aussen nur über IPv6 passiert, dann klappt das trotz eingerichteter Portfreigabe (extern IPv6, intern IPv4) nicht?
Leider ist das bei den meisten Plex Clients derzeit noch so. Die einzige die IPv6 derzeit beherrscht ist die Plex App für iOS Geräte. Aber dazu muss in den Plex Server Einstellungen auch der IPv6 Support aktiviert sein und dein NAS und dein Router die entsprechende Unterstützung ebenfalls bieten.
nach Deinen Hinweisen hab ich (natürlich gegen ein monatliches Mehrentgelt) bei Vodafone einen echten Double Stack (also IPv4 und IPv6) bekommen.
Damit funktioniert nun auch der Remote Access gut. Case closed…
BTW ein Techniker von VF sagte mir bei der Gelegenheit, dass der Router (wie von mir konfiguriert) die Port-Weiterleitung von Aussen (IPv6) nach innen (IPv4) reibungslos machen würde… Ihr habt da ergo auch eine Baustelle, dass die Kommunikation mittels IPv6 funktionieren müsste.
Vielleicht hört man hierzu von Euch demnächst mal etwas… denn die öffentlichen IPv4-Adressen werden ja ein immer rareres Gut werden. Gegebenenfalls reicht es ja schon, hier einen Namens-Layer statt IP-Adressen zu nutzen und die Umsetzung dem Betriebssystem zu überlassen.
Aber da tauche ich natürlich nur so weit ein, wie ich unbedingt muss. Mein Studium ist zu lange her lach