Folgendes Problem: Ich sehe immer wieder im Dashboard, dass Plex bei meinem Bruder immer wieder puffert. Ich habe den Server so eingestellt, dass die maximale Videoqualität möglich ist. Bei meinem Bruder ist ebenfalls alles auf Maximum eingestellt.
Wo der Flaschenhals jetzt genauist, kann ich nicht ermitteln. Entweder in seinem Download (unwahrscheinlich bei einer 1000 MBit Leitung) oder an meinem Upload (50 MBit).
Die Filme sind in 1080P H.264 und meistens zwischen 5GB und 15GB groß.
Ich überlege jetzt, ob und wie ich die Server-Einstellungen optimieren könnte. Meine Idee ist, dass ganze bei 1080P 10Mbps zu deckeln. Wäre das eine gute Idee? Alternativ könnte ich auf H.265 umsteigen und dann halt nur Geräte zulassen, die auch H.265 können, damit mein PC nicht in die Knie geht?
Was sagt ihr?
Eine Frage noch: Wieso zeigt mir das Dashbaord Direct Play H.264 an, obwohl ich ich die Bitrate für einen Film künstlich auf 10Mbps begrenzt habe?
Diese Begrenzung haben wir zum testen direkt im Film selbst ausgewählt. Unten auf den HD-Button geklickt und dann erscheint eine Auswahl an verschiedenen Einstellungen.
Kopiere bitte die ersten ~20 Zeilen aus der Plex XML info genau dieses Filmes.
Bitte gib auch den Typ des verwendeten Plex Clients an.
Hast du Transcoding in den Servereinstellungen evtl. deaktiviert?
Ich glaube, es liegt daran, dass der Film einfach nicht ganz 10Mbps braucht. Stelle ich es auf 8Mbps, dann steht da Umwandlung (hw). Bei 10Mbps ist es dann Direct Play.
Unter Medien-Information steht auch: Bitrate 8561 kbps
Gibt es allgemeine empfehlungen für Qualität und Transcoder?
Lasse die Einstellungen alle auf ihren Standardwerten.
Die Einstellungen im zweiten Screenshot gelten nur für den Plex Client in genau dem Webbrowser, den du gerade offen hast.
Die generellen Einschränkungen für Remoteverbindung findest du unter
Einstellungen - Server - Fernzugriff
Bei “Upload-Geschwindigkeit” solltest du die Bandbreite eintragen, die der Plex Server insgesamt für Streaming und Downloads belegen soll. Das sollte also immer unterhalb der Nennrate deines Internet-Uploads liegen.
“Begrenzung der Stream-Bitrate übers Internet” kann man für eine Begrenzung pro Sitzung benutzen.
Ist die fragliche Datei zufällig ein .mp4 oder .m4v?
Ein Test von Nummer 2) wäre aber auch interessant. Auf älteren CPU-Modellen produziert das schlechtere Qualität.
Welcher CPU-Typ sitzt in deinem Server?
Wenn ich die beiden Hardwarebeschleunigung Optionen deaktiviere, springt die CPU anfangs auf 100% auslastung. Wenn ich beide Optionen aktiviert lasse, passiert das nicht.
Das ist innerhalb der Erwartungen. Die Frage ist lediglich: ist die Bildqualität bei einer der Methoden besser?
Wenn kein Unterschied auszumachen ist, dann ist die Nutzung der Hardwarebeschleunigung natürlich zu bevorzugen.
Der o.g. Film hat eine Bitrate von 22076 kbps. Ich habe eben den selben Film mit einer Bitrate von 9157 kbps gedownloadet und kann keinen Unterschied feststellen (Nativ VS Nativ).
Ich meine sogar, dass die Version mit 22076 kbps schlechter aussieht, wenn ich diesen auf 10Mbps limitiere, als die Version mit 9157 kbps (Nativ).
Auch das ist erklärbar. Die Umwandlung in Echtzeit produziert einfach schlechtere Qualität, während die Umwandlung in Software (die auch mal schnell länger dauern kann als der Film Spielzeit hat) sich mehr Mühe geben kann und mehrere Varianten durchprobiert, welche Encoding Strategie die beste Qualität ergibt.